Freitag, 14. Februar 2025

Ernestine Donnerberg/Christine Rauch: Wilde Pflanzen essen

Ernestine Donnerberg/Christine Rauch:

Wilde Pflanzen essen

Der etwas andere Naturführer

mit Survival Siglinde

 


In der Natur zu sein ist für Kinder meist eine feine Sache. Dort kann man toben und entdeckt laufend neue Dinge. Zum Beispiel über essbare Pflanzen.

Unterstützung dabei erfährt der Nachwuchs mit diesem Wildpflanzenführer der besonderen Art. Einfach, verständlich, witzig.

„Isch bin Surweiwel Siglinde“

Mit diesem markanten Einstiegsslogan zieht Instagram-Phänomen Christine Rauch von @wildrausch über 75 000 Follower in ihren Bann und bringt ihnen auf charmant-witzige Art und Weise die faszinierende Welt der essbaren Wildpflanzen nahe.

Unkompliziert, einfach und sympathisch führt sie in kurzen Videos, aber auch in Führungen, auf Events und im 1-zu-1-Coaching durch die Wildnis und zeigt: Wildpflanzen gehören in aller Munde!

Grund genug also, ihr umfangreiches Know-how auch endlich in Buchform festzuhalten. Herausgekommen ist dieser Wildpflanzenführer der etwas anderen Art: Unvergleichlich locker und humorvoll gibt er nicht nur Tipps zum Finden und Sammeln der 50 leckersten Arten, sondern vereint auch spannendes Hintergrundwissen mit kreativen Rezepten.

Bestimmen und genießen mit vielen ungewöhnlichen Rezepten.

Man muss sich das Büchlein in Ruhe und entspannt ansehen, auch als Erwachsener. Man kommt aus dem Schmunzeln nicht heraus, die Zeichnungen von Christine Rauch sind einfach zu witzig und zusammen mit den Kommentaren von Surweiwel Siglinde reizen sie, das Buch auch „im Trockenen“, vorab zuhause, durchzublättern.

Das Wichtigste ist aber natürlich der Inhalt. Und da weiß Siglinde genau was Sache ist und gibt „sachdienliche Hinweise“, die jede/r versteht und nachmachen kann. Danach wird gegessen, „Grünzeugs“, auf das Kinder normalerweise nicht so wild sind, das aber zusammen mit dem Buch doch schmeckt.

Zu Autorin und Zeichnerin:

Christine Rauch (@wildrausch) ist zertifizierte Fachberaterin für Wildpflanzen, Rohkost-Chefin, vegane Vitalkostzubereiterin und Natur-Resilienz-Trainerin. Sie ist aber auch Survival Siglinde, ihr witziges, unverblümtes Alter Ego, das seit 2023 Instagram rockt und es binnen einen Jahres auf über 70.000 Follower gebracht hat.

Ernestine "Erni" Donnerberg ist Illustratorin aus Erfurt und gibt Survival Siglinde ihren jungen, modernen Stil. Dabei sind ihre Illustrationen mindestens genauso witzig wie Siglindes Sprüche.

Ernestine Donnerberg/Christine Rauch: Wilde Pflanzen essen. Der etwas andere Naturführer mit Survival Siglinde. 144 Seiten, zahlreiche farbige Grafiken, Paperback, Maße (LxBxH) 193 x 132 x 12 mm. Kosmos, Stuttgart, 2025. ISBN 978-3-440-18246-8. 16 €

Sie erhalten das Buch im Buchhandel oder hier.

Dieter Buck

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Samstag, 8. Februar 2025

Muriel Brunswig: DUMONT Reise-Taschenbuch Reiseführer Schwarzwald

Muriel Brunswig:

DUMONT Reise-Taschenbuch Reiseführer Schwarzwald

 


Ein Wagnis ist es natürlich schon: Ein Buch über eines der beliebtesten Reiseziele Deutschlands, ein Mythos, ein Begriff in ganz Deutschland und weit darüber hinaus, zu verfassen.

Vom hohen Norden, beginnend im Flachland südlich von Karlsruhe bis über die höchsten Berge des Landes hinab bis vor die Schweizer Grenze und benachbart vom Elsaß, ebenfalls eine Gegend mit einem hervorragenden Ruf.

Aber was ist der Schwarzwald, letztendlich verbindet doch jeder etwas anderes mit diesem Mittelgebirge. Bei Schwarzwald denkt der eine sofort an die legendäre Kirschtorte. Andere denken an Speck, Rothaus-Pils und Kuckucksuhren, an Tannenwälder, Schwarzwaldhöfe und jede Menge hoher Berge. Wandermöglichkeiten, Wintersportmöglichkeiten, ja Wiege des deutschen Skisports sowieso, Kulinarik, Geschichte, Brauchtum und so weiter und so fort.

Und all das ist auch absolut sehenswert und traumhaft schön. Doch wer ein bisschen tiefer eintauchen möchte, kann so viel mehr entdecken in Deutschlands höchstem Mittelgebirge. Denn der Schwarzwald lockt auch mit tiefen Schluchten, mit malerischen Tälern, mit einer Märchenwelt, die schon die Gebrüder Grimm in ihren Bann zog, und mit 1001 schönen Aussichten.

Der Schwarzwald bietet also viel, sehr sehr viel. Und damit man das auch findet, hat die Autorin auf fast 300 Seiten zusammengetragen was sie als Kind des Schwarzwalds seit ihrer Kindheit gelernt und was sie für dieses Buch – das mittlerweile in der zweiten Auflage erscheint – recherchiert hat.

Ein guter Reisebegleiter also, der auf fast keine Fragen die Antwort schuldig bleibt.

 

DUMONT Reise-Taschenbuch Reiseführer

Aktiv reisen, intensiv erleben.

DUMONT Reisetaschenbücher

Aufbrechen, in Bewegung sein, die Persönlichkeit eines Ortes erkunden. Die DUMONT Reisetaschenbücher verbinden journalistisch fundierte Hintergründe mit inspirierenden Routen und persönlichen Empfehlungen. Städte, Inseln und Regionen entdecken, einfach im Hier und Jetzt sein – an einem individuellen Lieblingsort: Der ideale Begleiter für Reisen zwischen Urbanität, Natur und Sport.

Zur Autorin:

Die gebürtige Freiburgerin Muriel Brunswig hat Marokko nicht mehr losgelassen, seit sie 1997 zum ersten Mal dort war. Nachdem sie in Rabat Arabisch studierte und im Drâatal ethnologische Feldstudien betrieb, machte sie ihren Magisterabschluss in Islamwissenschaft, Geschichte und Ethnologie. Wenn sie nicht gerade in ihrer zweiten Heimat unterwegs ist, hegt sie eine besondere Leidenschaft für ihre erste, den Schwarzwald. Die passionierte Reise- und Sachbuchautorin ist nach wie vor begeistert vom Facettenreichtum vor der eigenen Haustür!

Muriel Brunswig: DUMONT Reise-Taschenbuch Reiseführer Schwarzwald. 300 Seiten, zahlreiche Fotos, Karten und Stadtpläne, große Übersichtskarte. Maße (B/H/T) 12/19/2,5 cm, Gewicht 390 g. Karten: 5 Citypläne, 26 Tourenkarten, Übersichtskarte mit den Highlights des Schwarzwalds, Schnellüberblick zu jeder Region und zusätzlich eine große Reisekarte. Mit individuellen Autorentipps und vielen Touren. DUMONT, 2. Auflage 2025. ISBN 139783616007779. 19,95 €

Dieter Buck

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Margot Spohn: Was blüht denn da – Das Original

Ein Klassiker feiert Geburtstag:

„Was blüht denn da?“ wird 90 Jahre

90 Jahre, 61 Auflagen und über 4,5 Millionen verkaufte Exemplare – der Naturführer „Was blüht denn da?“ ist Longseller, Bestseller und mittlerweile das populärste Standardwerk der Pflanzenbestimmung

 

Wer kennt es nicht, das seit Jahrzehnten unentbehrliche Pflanzenbestimmungsbuch? Es macht es dem interessierten Laien einfach, zwischen Gänseblümchen und Wildrose zu unterscheiden – einfach durch die Farbe!

„Was blüht denn da?“ – Der Klassiker, der Abertausenden von Naturfreunden über Jahrzehnte treue Dienste geleistet und Generationen in Sachen Pflanzenbestimmung über die verschiedenen Neugestaltungen hinweg „sozialisiert“ hat, feiert Jubiläum. Denn 1935 ist dieser Klassiker unter den naturkundlichen – und für Laien verständlichen – Werken das erste Mal erschienen. Seither hat sich Alois Koschs Buch mit der prägnanten Titelformulierung zum populärsten Standardwerk der Pflanzenbestimmung entwickelt und ist aus dem Naturbuchregal nicht mehr wegzudenken. 

Die Grundidee war so einfach wie erfolgreich und ist auch heute noch topaktuell: Blühende Pflanzen fallen dem Betrachter vor allem durch ihre Farbe auf. Was liegt da näher, als Blumen einfach nach den Blütenfarben zu bestimmen? Und auch der Laie kann somit mit diesem wohl meist gekauften Standardwerk über 870 Blütenpflanzen bestimmen.

Zum 90-jährigen Jubiläum präsentiert sich der Longseller nun ganz frisch aktualisiert und die Naturfreundinnen und -freunde erwartet zusätzlich ein spielerisches Artenquiz-App in der KOSMOS-PLUS-App.

„Bibel der Pflanzenbestimmung“

Das Ordnungsprinzip des Buches – der KOSMOS-Farbcode – liegt bis heute immer noch dem Naturführer zu Grunde und ist einer seiner Erfolgsfaktoren. Mehr als 2000 naturgetreue Zeichnungen, darunter mehr als 900 zusätzliche Detailzeichnungen von Blüten, Blättern, Früchten und Wurzeln, unterstützen bei der Bestimmung. Als Extra werden noch die häufigsten Bäume, Sträucher und Gräser erklärt. 

 


Ein weiterer Garant für die Qualität ist die regelmäßige Bearbeitung. In den 90 Jahren seines Erscheinens wurde „Was blüht denn da?“ immer wieder überarbeitet, aktualisiert, ergänzt und natürlich an die modernen Lese- und Sehgewohnheiten angepasst. So ist das Buch für jede Generation ein verlässlicher und attraktiver Naturführer geworden.

An die Seite des Klassikers sind mittlerweile auch noch weitere „Was blüht denn da?“-Produkte getreten. Seit 1991 gibt es z. B. einen Fotoband und seit 2005 ein Bestimmungsbuch für Kinder. 2015 wurde der Naturführer nach der neuen Systematik aktualisiert und um 180 Zeichnungen auf nun über 2000 Illustrationen ergänzt.

Heute Margot Spohn: Was blüht denn – Das Original

Und was sagt man, wenn man die Neuauflage zum ersten Mal sieht? – „Es geht halt nichts über Zeichnungen“, natürlich. Und es ist was dran: Die Präzision und Genauigkeit, das Hervorheben der charakteristischen Merkmale, nirgendwo gelingt dies besser als in einer Zeichnung. Da kommt kein noch so scharfes Foto mit. Auch Koschs Grundidee, die Gliederung nach den Farben, ist so einfach wie erfolgreich und auch heute noch topaktuell, da sie interessierten Laien einen einfachen und perfekten Einstieg bietet. 

90 Jahre und wieder frisch

Zum Geburtstag präsentiert sich der Longseller jetzt in frischem Gewand und wartet mit aktualisiertem Inhalt auf. Zusätzlich ist der Band mit der preisgekrönten Bestimmungs-App „Flora Incognita“ verknüpft, sodass man die mehr als 870 Blütenpflanzen und über 2000 detailgetreuen Illustrationen aus dem Buch auch unterwegs immer dabei hat. Als besonderes Geburtstagsgeschenk gibt es in der KOSMOS-Plus-App noch ein Pflanzenquiz, mit dem man ganz spielerisch seine frisch erworbenen Artenkenntnisse testen kann.

 

„Pflanzen bestimmen nach Blütenfarbe, das war 1935 revolutionär“

Drei Fragen zu „Was blüht denn da?“ an Birgitta Barlet, Verlagsleiterin Kosmos Buch und Claudia Salata, Redakteurin Natur bei Kosmos.

 

Warum ist dieses Naturführer seit fast 100 Jahren so erfolgreich?

BB:

In Schlagworten heruntergebrochen sind das: Konzept, Titelformulierung, ständige Erneuerung. Pflanzen bestimmen nach Blütenfarbe, das war 1935 revolutionär: der Verzicht auf den wissenschaftlichen Zugang, stattdessen ein ganz einfacher – orientiert an dem, was man als Erstes wahrnimmt.

Dies war eine echte Innovation, die vor allem unter Biologen nicht unumstritten war! Aber der Erfolg gab Kosmos recht. Einfach, nahbar, bedürfnisorientiert ist auch die Titelformulierung „Was blüht denn da?“, die zu einem Markenzeichen der Kosmos Naturführer geworden ist.

Sie ist prägnant und vereint Neugier und „Problemlösung“ in einem Satz. Und nach dem Motto „Nur wer sich verändert, bleibt sich treu“ spielt natürlich auch die regelmäßigen Überarbeitungen eine Rolle: angepasste Texte, gewisse Layoutveränderungen, Zusatzinhalte.

Eine Konstante seit vielen Jahrzehnten: die wunderbaren naturgetreuen Illustrationen von Marianne Golte-Bechtle. Sie sind das Gesicht dieses Buch. Man sieht das Herzblut, die Begeisterung und auch die Detailversessenheit, die sie in jede einzelne Abbildung gelegt hat. Ohne sie wäre „Was blüht denn da?“ nicht das, was es heute ist: der mit Abstand meistverkaufte Bestimmungsführer – und inzwischen sogar in einer chinesischen Ausgabe erhältlich.

CS:

In den 1990ern habe ich Biologie studiert und das Buch geschenkt bekommen. Was für eine Hilfe als Botanik-Einsteiger, sich nicht alleine durch die manchmal komplizierten Schlüssel quälen zu müssen, sondern die Pflanzen direkt mit den wunderbaren Illustrationen vergleichen zu können. Das Buch hat so unglaublich viel dabei geholfen, sich ein Bild – im wahrsten Sinne – von der Pflanzenwelt zu machen. Auch wenn man das gegenüber den Professoren besser nicht zugegeben hat.

Heute bin ich als Redakteurin für das Buch verantwortlich, das mich eigentlich schon mein ganzes Leben lang begleitet hat – und darauf bin ich stolz. Nun habe ich es in der Hand, es zusammen mit den Autorinnen und Autoren kontinuierlich weiter zu optimieren und es für die Leser attraktiv zu machen. Gar nicht so einfach, in einer zunehmend digitalisierten Welt. Aber durch die Kooperation mit der Pflanzenbestimmungs-App Flora Incognita (seit 2021) und mit der extra für das Jubiläum entwickelten Quiz-App gelingt es, diesen Klassiker up to date zu halten.

Warum braucht man in Zeiten von Bestimmungs-Apps überhaupt noch einen gezeichneten Naturführer?

CS:

Zum einen zeigt die Zeichnung die Merkmale in ihrer Idealform und nichts, das vom Wesentlichen ablenkt, z.B. Gras oder die Umgebung. Zum anderen bietet das Buch die Möglichkeit, ähnliche Pflanzen schnell miteinander zu vergleichen. Unsere Seiten sind so aufgebaut, dass ähnliche Arten auch auf einer Seite zu sehen sind. Mithilfe dieser Darstellung versteht der Leser überhaupt erst, dass Pflanzen in Familien eingeteilt sind, die sich untereinander ähnlich sehen.

Buch und App können sich sehr gut ergänzen. Es ist ähnlich wie bei einer Fremdsprache: Man kommt mit einem Übersetzungsprogramm fast überall durch, aber man beherrscht die Sprache trotzdem nicht.

Mit einer App kann man die Pflanzen bestimmen, aber sie wirklich erkennen, das lernt man nur mit einem Buch, das auch Zusammenhänge vermittelt.

Und für wen eignet sich der Bestimmungsführer?

CS:

Grundsätzlich für alle, die sich näher mit der Natur beschäftigen wollen. Es ist keinerlei Vorwissen nötig, nur Neugier und Freude an Pflanzen. Und speziell für Kinder gibt es inzwischen auch den Kinder-Naturführer „Mein erstes Was blüht denn da?“.

Generell gilt: Spaziergänge in der Natur werden mit „Was blüht denn da?“ mindestens doppelt so interessant. Denn aus all dem undefinierten Grün werden plötzlich Odermenning, Baldrian, Wiesenschlangenknöterich oder Kleine Braunelle. Und hinter jeder Ecke gibt es eine neue Pflanze zu entdecken, der man dank „Was blüht denn da?“ einen Namen geben kann.

BB:

Und mit dieser Neugier am Anfang ergibt sich noch etwas ganz anderes, und hier darf ein anderer Klassiker zu Wort kommen, Konrad Lorenz: „Man liebt nur, was man kennt, und man schützt nur, was man liebt.“

Die Autoren von „Was blüht denn da?“

Alois Kosch (1907–1954)

Alois Kosch stammte aus mittellosen Verhältnissen und holte nach Volksschule und Drogisten-Ausbildung zunächst das Abitur nach. Im Anschluss studierte er Medizin, promovierte zum Thema „Arzneipflanzen“ und ließ sich dann als Arzt in Innsbruck nieder.

Neben seinen Studien widmete er sich der Kunst und dem Sport. Bereits während seiner Studentenzeit entwarf er das Urbild für ein Bestimmungsbuch, das für Laien und nicht für den wissenschaftlich vorgebildeten Naturfreund gedacht war. Da lag es nahe, diesen Pflanzenführer nach dem auffälligsten Merkmal zu ordnen: nach der Blütenfarbe.

Dieser KOSMOS-Farbcode sowie der Titel „Was blüht denn da?“ sind bis heute unverändert geblieben und mittlerweile zu einem Markenzeichen geworden.

Dietmar Aichele (1928–1996)

Dietmar Aichele war Botaniker, Pädagoge und Sachbuchautor. Neben seiner Lehrtätigkeit an Gymnasien in Stuttgart und Böblingen verfasste er zahlreiche weit verbreitete Werke zur Pflanzenbestimmung und weitere Naturführer. Dietmar Aichele sah seine Aufgabe vor allem darin, seine Kenntnisse auch interessierten Laien außerhalb der Schule oder Hochschule in verständlicher Form weiterzugeben, zum Beispiel bei Vorträgen und Exkursionen in Ortsvereinen von Naturschutzverbänden, Volkshochschulen und natürlich durch die Veröffentlichung seiner zahlreichen Pflanzenbücher.

Für den Kosmos Verlag schrieb er weit über zwanzig Titel oder war Mitverfasser und lieferte vielfach auch die passenden Fotos dazu.

Wilhelm Johannes Fischer (1892–1977)

Wilhelm Johannes Fischer war ein deutscher Botaniker und Ornithologe, Gymnasiallehrer, Hochschullehrer und Autor von Sachbüchern, der über vier Jahrzehnte in Stuttgart wirkte. Er betreute ab 1950 die „Was blüht denn da?“-Ausgaben mit. Nach dem frühen Tod des Verfassers Alois Kosch übernahm er die Überarbeitung und Erweiterung komplett.

Margot Spohn

hat Biologie in Tübingen studiert. Ihre Schwerpunkte waren Botanik und Pharmazeutische Biologie. Zusammen mit ihrem Mann hat sie bereits mehrere botanische Bestimmungsbücher sowie Naturführer veröffentlicht. Hauptberuflich arbeitet sie in der Zulassung komplementärmedizinischer Arzneimittel.

Die Illustratoren von „Was blüht denn da?“

Marianne Golte-Bechtle (1941–2023)

Bevor sie im Kosmos Verlag fest als Illustratorin angestellt wurde, studierte Marianne Golte-Bechtle nach einer Ausbildung am Frankfurter Naturmuseum Senckenberg „Wissenschaftliche Grafik“ an der Fachhochschule Wiesbaden. Für die erste farbige Ausgabe von „Was blüht denn da?“ (1973) hat sie alle 600 Illustrationen selbst angefertigt. In jahrelanger Arbeit hat sie jede einzelne Pflanze porträtiert – und alle standen im Original, in einer kleinen Vase auf ihrem Schreibtisch, Modell. Über die Jahre sind fast 900 Illustrationen in den Naturführer aufgenommen wurden und ihre detailreichen, naturgetreuen Zeichnungen prägen bis heute seine Optik.

Dr. Roland Spohn

studierte Biologie in Tübingen und promovierte über Schlafforschung. Bereits während seines Studiums hat er seine künstlerischen Fähigkeiten für wissenschaftliche Illustrationen eingesetzt. Für „Was blüht denn da?“ hat er fast alle Detailabbildungen angefertigt, insgesamt über 850 Zeichnungen von Blüten, Blättern, Stengeln, Wurzeln, Samen und Früchten. Roland Spohn arbeitet als selbstständiger Sachillustrator und Naturfotograf und führt ein umfangreiches Fotoarchiv. Außerdem kombiniert er biologische Themen zu phantasievollen Gemälden. Zusammen mit seiner Frau leitet er auch Exkursionen und hält Vorträge.

Margot Spohn: Was blüht denn da – Das Original. 496 Seiten, 2065 Farb-Illustrationen, 112 SW-Illustrationen, Paperback, Breitklappenbroschur. Franckh-Kosmos Verlag, Stuttgart, 2025. ISBN 978-3-440-18088-4. 22 € (D), 22,70 € (A), 30,50 sFr (CH)

 Dieter Buck

Quelle: Franckh-Kosmos Verlag

Abbildungen: (c) M. Golte-Bechtle/Kosmos

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Mittwoch, 5. Februar 2025

Kimberley Hoffman: Historischer Wimmelspaß in Stuttgart

Kimberley Hoffman:

Historischer Wimmelspaß in Stuttgart

Eine fröhlich-bunte Zeitreise durch die Stadtgeschichte


geht es drunter und drüber und an jeder Ecke wimmelt es. Menschen, Menschen, Menschen. Aus allen Zeiten, leicht erkenntlich an der Kleidung.

Überall in der Stadt ist ganz viel los und es gibt jede Menge zu entdecken, ob bei den Römern, im Mittelalter oder erst vor einigen Jahrzehnten. Ein Spaß für alle, die historisch interessiert sind, insbesondere für Stuttgarter mit diesbezüglichen Vorlieben.

Wimmelzeitreise durch Stuttgart
Dieses liebevoll gestaltete Bilderbuch macht Lust darauf, Stuttgart in den verschiedenen Epochen gemeinsam zu erkunden und mehr über seine Geschichte zu erfahren.

Das bunte Werk ist für Einheimische wie auch für Besucher Stuttgarts interessant und lehrreich. Es erzählt wunderbare Geschichten zum Entdecken und Schmunzeln, angefangen von den Mäusen hinter der Stadtmauer oder Gänsen mit Schal und römischem Kriegerhelm, von musizierenden Fröschen, einer tanzenden vornehmen Rokokogesellschaft mit gepuderten Perücken und so weite und so fort. Man beginne zu suchen. Auch Herzog Christoph widmet sich dem Versteck- und Verkleidungsstil, denn er soll auf jeder Seite in zeitgenössischer Kleidung zu sehen sein. Viel Spaß beim Suchen!

Zur Zeichnerin:

Seit 2004 gestaltet die Diplom-Illustratorin (USA) Kimberley Hoffman unter dem Namen »hoffmanillustrates! « phantasievolle Bilder für Kinder und Familien. Sie beherrscht verschiedene Stile, von leicht und verspielt bis hin zu realistisch und sehr detailliert – und sie gestaltet gern Wimmelbücher, weil sie darin viele kleine Details und Geschichten verstecken kann. Für dieses Buch hat sie zum 8. Mal für Silberburg zum Stift gegriffen.

Kimberley Hoffman: Historischer Wimmelspaß in Stuttgart. Eine fröhlich-bunte Zeitreise durch die Stadtgeschichte. 16 Seiten, durchgehend farbig. Standardbindung. Silberburg-Verlag, Tübingen, 2025. ISBN 978-3-8425-2414-9. 17,99 €

Sie erhalten das Buch im Buchhandel oder hier.

Dieter Buck

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Samstag, 1. Februar 2025

Sabine Lohf: Die große Gartenwerkstatt

Sabine Lohf:

Die große Gartenwerkstatt


Die neue Kreativwerkstatt von der bekannten Bastelbuchautorin Sabine Lohf macht den Garten zum Erlebnisraum für große und kleine Outdoor-Fans ab sechs Jahren, ja teilweise bereits ab 3 Jahren schon. Und das durch das ganze Jahr!

So legen die Kinder ein eigenes kleines Beet an, sorgen für Bienen und Schnecken oder bauen Insekten ein Zuhause? Es wird eine Nixe in den Teich gesetzt, womöglich sogar gepaart mit einer „Fake-Seerose“ oder einem Wassermann, Vogelscheuchen werden gebaut (eigentlich schade), die Kinder lernen, was im Garten wächst, Zwerge und Tiere werden gebastelt und so weiter und so fort. Ideen ohne Ende. Und: Üblicherweise folgen auf vorgegebene Ideen eigene. Kinder sind ja einfallsreich.

Die neue Kreativwerkstatt von Sabine Lohf macht den Garten so zum Erlebnisraum für große und kleine Outdoor-Fans durch das ganze Jahr.

In diesem Kindersachbuch finden Kinder nicht nur Informationen über tierische Bewohner und alles, was im Garten grünt und blüht, sondern auch viele Schritt-für-Schritt-Anleitungen zum Pflanzen, Bauen und Basteln. Und wo es ein bisschen hapert, sind die Eltern sicherlich zur Hilfe bereit.

Mit zahlreichen Ideen zum Entdecken und Ausprobieren - eine Schatzkiste für die ganze Familie und für alle Schulen und Kitas. Einfache Gartenprojekte sind bereits für Kinder ab 3 Jahren geeignet. Egal ob man ein Gartenbeet hat, einen Balkon oder nur einen Blumentopf - die Bastelvorschläge mit Naturmaterialien lassen sich für jeden umsetzen.

Mit Tipps fürs Gärtnern auch auf kleinem Raum und Schritt-für-Schritt-Anleitungen zum Pflanzen, Bauen und Basteln.

Zur Autorin:

Sabine Lohf hat in Berlin Malerei, Grafik und Fotografie studiert und war viele Jahre verantwortliche Redakteurin und Grafikerin der Zeitschrift spielen und lernen . Sie ist seit über 20 Jahren als freiberufliche Grafikerin, Fotografin und Illustratorin tätig. Für ihre Bastelbücher ist sie international bekannt. www.sabine-lohf.de. Foto: Sabine Lohf

Sabine Lohf: Die große Gartenwerkstatt. Über 150 kreative Ideen. 144 Seiten, durchgehend farbig, Format: 260,0 mm x 200,0 mm, Bindung Softcover. ab 3 bzw. 6 Jahren. Gerstenberg Verlag, 1. Auflage 2025. ISBN 978-3-8369-6286-5.

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Dieter Buck

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Sabine Lohf: Bastelspaß im Frühling

 Sabine Lohf:

Bastelspaß im Frühling

 


Die bekannte Bastelbuchautorin widmet ihr neues Buch dem Frühling. Darauf freuen sich sicher alle. Nichts wie raus also, Kindern muss man das hoffentlich nicht zweimal sagen.

Doch der oder die eine oder andere braucht vielleicht ein bisschen Anregung, was man machen kann? Da kommt dieses farbenfrohe und ideenreiche Bastelheft für Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter mit tollen Ideen für kleine Geschenke in der Frühlingszeit gerade recht.

Was man dazu braucht, findet man entweder draußen vor oder kann es leicht besorgen, so zum Beispiel Naturmaterialien wie Eier, Gänseblümchen und Löwenzahn. Sie lachen einen an und laden geradezu zum Basteln ein! Auch mit einfachen Materialien wie Papier, Filtertüten und Tüll können in phatasievolle Produkte verwandelt werden. Und so entstehen Vögel aus Papier und Filz, eine Frühlingsgirlande aus Papier, weiter Wetteruhr und Wetterhexe, fröhliche Osterhasen und Ostereier, eine Blütenfee aus Tüll, ein Löwenzahnlöwe, und, und, und … - der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Und man kennt es ja: Ist man erstmal drin, im Bastelflow, dann sprießen die eigenen Ideen wie verrückt.

Ein farbenfrohes und ideenreiches Bastelheft für Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter mit tollen Ideen für kleine Geschenke in der Frühlingszeit!

Zur Autorin:

Sabine Lohf hat in Berlin Malerei, Grafik und Fotografie studiert und war viele Jahre verantwortliche Redakteurin und Grafikerin der Zeitschrift spielen und lernen . Sie ist seit über 20 Jahren als freiberufliche Grafikerin, Fotografin und Illustratorin tätig. Für ihre Bastelbücher ist sie international bekannt. www.sabine-lohf.de. Foto: Sabine Lohf

Sabine Lohf: Bastelspaß im Frühling. 32 Seiten, durchgehend farbig, Format: 260,0 mm x 200,0 mm, Bindung: Softcover. Ab 4 Jahren. Gerstenberg Verlag, 1. Auflage 2025. ISBN 978-3-8369-6283-4. 7 €

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