Samstag, 30. September 2017

Hartmut Krinitz: Jenseits der Zeit

Hartmut Krinitz:
Jenseits der Zeit:
 Eine Reise zu Europas geheimnisvollen Kultstätten 
Eine sagenhafte Bilderreise



Der Reisejournalist Krinitz führt seine Leser in diesem Buch zu Orten, die außergewöhnlich sind. Zu Orten, denen etwas magisches anhaftet, über die es Sagen und Geschichten gibt, die dem einen oder anderen vielleicht auch einen Schauer über den Rücken jagen.

Dieser Bildband spürt den ewigen Rätseln der Menschheit an magischen Orten nach, besucht Kultstätten in Europa und sammelt das alte Wissen von Druiden, Barden und Archäologen.

Magische Orte ...
... finden sich an vielen Orten im »alten« Europa. Stonehenge etwa, das uns bis heute Rätsel aufgibt, oder die Megalithen von Carnac. Wozu dienten die Externsteine, was ist magisch am Kap Finisterre und was fasziniert an den verlassenen Katharerburgen?

Die Reise beginnt in der fernsten Vergangenheit mit dem Ursprung der Kultstätten, erzählt von einem Barden oder den Externsteinen. Danach werden verschiedene Steinmonumente besucht, aus der Megalithkultur, Carnac, Stonehenge, man erfährt von geheimnisvollen Zeichen, von Dolmen, Hügel- und Ganggräbern, von religiösen Dokumenten, Einsiedeleien und Klöstern, Berggipfeln, Landspitzen, Stoanernen Mandl und vielem mehr. Reiseziele ohne Ende. Aber solche, zu denen man nicht einfach mal so hinfährt, sondern mit denen man sich vorher beschäftigen sollte. Zum Beispiel mit diesem Buch.

Wunderbare Fotos ergänzen die Texte. Stimmungsvoll, die Orte und ihre Magie auf den Punkt treffend. So ist es nicht nur interessant und Lust machend zu verschiedenen Reisen, sondern einfach auch ein Bilderbuch, das man gerne immer wieder durchblättert.

Zum Autor:
Als professioneller Reisejournalist hat Hartmut Krinitz bei renommierten Verlagen über 25 Bildbände und mehr als 100 Kalender zu europäischen Themen veröffentlicht. Seine Bilder erscheinen weltweit in führenden Magazinen (Geo, Stern, Spiegel, Merian, Lufthansa Magazin, ADAC-Spezial, Die Zeit, u.a.). Er ist Mitglied der etablierten Bildagenturen laif / Köln und Hémis / Paris, einer der Vorsitzenden der GBV (Gesellschaft für Bild und Vortrag) und berufenes Mitglied der DGPh (Deutsche Gesellschaft für Photographie). Mit weit über 1500 erfolgreich durchgeführten Live-Multivisionen zählt er zu den gefragtesten Vortragsreferenten im deutschsprachigen Raum

Hartmut Krinitz: Jenseits der Zeit. Eine Reise zu Europas geheimnisvollen Kultstätten. Eine sagenhafte Bilderreise. 192 Seiten, ca. 220 Abbildungen, Format 26,8 x 28,9 cm, Hardcover mit Schutzumschlag. Frederking & Thaler. ISBN-13: 978-3-95416-237-6. € [D] 40,00, € [A] 41,20, sFr 49,50.
Sie erhalten das Buch im Buchhandel oder hier.

Oswald Stimpfl: Törggelen in Südtirol

Oswald Stimpfl: 
Törggelen in Südtirol
Typische Buschenschänken und Bauerngasthäuser

Der praktische Wegweiser zu bäuerlichen Törggelelokalen – ausgewählt von einem echten Kenner
 

 
„Ich empfehle Ihnen seine Werke wärmstens als Reise-Begleiter!“ Stefan Frühbeis, Bayerischer Rundfunk
 
Wenn ein „geprüfter“ Südtiroler wie Oswald STimpfl wieder einmal ein Buch über seine Heimat herausgibt, dann kann das nur was rechtes sein. So wie man es von seinen bisherigen Werken gewohnt ist. Und so ist es auch, das Buch über das Törggelen in Südtirol.

Hausgemachte Schlutzkrapfen, Spinatnocken, Knödel, Sauerkraut, Schlachtplatte, aber vor allem gebratene Kastanien und ein gutes Glas Wein: Das ist traditionelles Törggelen in Südtirol. Kamen früher vor allem Nachbarn und Freunde auf die Bauernhöfe, um den jungen Wein zu verkosten, so lassen es sich heute Einheimische und Gäste in geselliger Runde schmecken.

Denn es sind nicht wenige Urlauber, die extra wegen des Törggelens nach Südtirol kommen oder deswegen ihre Reise in die Törggelezeit verlegen. Sicher nicht der schlechteste Aspekt.

Aber die Frage stellt sich immer wieder, sofern man nicht seinen „Hausbuschenschank“ hat: Wohin gehen? Man kann nur einmal am Tag sich den Leib füllen, und ist man dann unzufrieden, ist das schon fast ein verlorener Tag. Zumindest aus lukullischer und Törggelesicht …

Deshalb ist dieser Führer wichtig. Oswald Stimpfl stellt darin authentische bäuerliche Betriebe und Gasthäuser vor, die einen Besuch (nicht nur) im goldenen Herbst wert sind. Sie liegen dort, wo Trauben und Kastanien reifen, und bestechen durch ihre hausgemachten, typischen Südtiroler Gerichte. Jeder Betrieb wird ausführlich in Wort und mit Bildern vorgestellt. Und damit neben Tafelfreuden die Fitness nicht auf der Strecke bleibt, empfiehlt Stimpfl zu jedem Gastbetrieb eine passende Wanderung.

Inhalt:
• Hinweise auf Besonderheiten und Sehenswertes
• Infos zu Anfahrt, Platzangebot und Öffnungszeiten
• Glossar zu typischen Südtiroler Gerichten

Wichtig auch die Karte mit der Lage der Buschenschanken.

Zum Autor:
Oswald Stimpfl, geboren 1946 in Bozen, durchstreift stets wissbegierig, offenen Auges und mit dem Gespür für das Besondere seine Heimat. Er schöpft aus einem geradezu unermesslichen Wissens- und Erfahrungsschatz, gilt somit als einer der profundesten Kenner Südtirols und hat mehrere Reiseführer über diese Region verfasst; seine Bücher werden von Einheimischen und Gästen gleichermaßen geschätzt und in überregionalen Medien immer wieder euphorisch gelobt.

Oswald Stimpfl: Törggelen in Südtirol. Typische Buschenschänken und Bauerngasthäuser. Reihe „Folio – Südtirol erleben“. 120 Seiten. Durchgehend farbig bebildert. Format: 11,5 x 20 cm. Bindung: franz. Broschur. durchgehend Farbabb. Folio Verlag, Bozen-Wien, 2017. ISBN 978-3-85256-734-1. € [D/A/I] 12,50.
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Mittwoch, 27. September 2017

Wolfgang Kauer: Felsbilder der Ostalpen

Wolfgang Kauer:
Felsbilder der Ostalpen
Das Erbe der Mondfrau



Manche gehen im „Walde, so still für sich hin“. Ohne, wie der Dichter sagt, groß was zu denken. Manche denken aber was dabei. Und die entdecken dann auch etwas. Zum Beispiel Felsbilder, wie sie Wolfgang Kauer in diesem Buch ausführlich beschreibt.


Der Autor beschäftigt sich in seinem Buch mit den Felsbildern der Ostalpen, deren Ursprünge bis zu den prähistorischen Gesellschaften des nördlichen Voralpenraums zurückreichen. Die frühen Europäer fanden im Gebirge nicht nur Jagdbeute und Erze, sondern nahmen hier auch Kontakt mit ihren Göttern und Ahnen auf. Die Felsbilder zeugen von ihren religiösen Vorstellungen, Nöten und intimsten Wünschen. Kauer scheut aber auch keine interkulturellen Vergleiche. So wird das Buch noch interessanter.

In einer Mischung aus Roman und Sachbuch werden mehr als 150 der aussagekräftigsten Felsbilder in Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, der Steiermark, in Kärnten und Tirol sowie in den bayerischen Voralpen detailliert vorgestellt. Gerade durch die außergewöhnliche Mischung des Handlungsstrangs ergibt sich ein interessanter Text, bei dem man „bei der Stange“ bleibt, weil man ja wissen will, wie es weitergeht, was als nächstes kommt.

Das Buch gibt Einblick in prähistorische Glaubensinhalte und religiöse Riten und beschäftigt sich mit dem Mondkult der vorchristlichen matriarchalen Gesellschaft, an deren Spitze eine mächtige Erdmutter stand, als deren Spiegelung der Mond angesehen wurde.

Kauer beschäftigt sich grundlegend mit dem Thema. So beginnt er sein Buch auf Seite 8 mit der Mondbetrachtung in Japan. Gespickt mit persönlichen Worten und Eindrücken weiß er seine Leser zu überraschen. Wie beispielsweise mit dem in eine Holzwand gesägten Hasen, der eine Schattentreppe hinaufzuspringen scheint. Da muss man erst mal drauf kommen.

Viele Orte in Österreich
Auf Seite 30 nimmt sich Kauer den Frauengöttinnen an. Betrachtungen über eine Höhle im Tennengebirge, über Hallstatt, St. Koloman und weiteren Orten, vor allem in Salzburg und im Salzkammergut, aber auch in anderen Gegenden Österreichs, bis hin zu Abstechern nach Bayern, sind auf über 300 Seiten beschrieben. Und abgebildet, was auch gut ist, denn nur mit Worten erklärt kann sich jemand, der sich mit dem Thema noch nie so richtig beschäftigt hat, sondern es nur vom Hörensagen kennt, vielleicht nicht viel vorstellen.

Felsbildstationen werden in Kauers Buch erstmals zusammenhängend gedeutet, wobei zwischen regionalen Stilen unterschieden wird. Die Felsbild-Motive werden sowohl mit Artefakten als auch mit Gravuren auf Tonwaren verglichen, sodass eine zeitliche Einordnung der rätselhaften Bilder möglich wird.

Macht man sich mal grundsätzliche Gedanken über das Buch kann man nur staunen über die Masse der Entdeckungen, die unzähligen Recherchen, Quervergleichen und Zuordnungen, die aufgrund der Erfahrung des Autors mit dem Thema möglich sind. Man muss nicht alles glauben was man liest, kann es mangels Wissen auch nicht. Es ist halt wie bei jeder Wissenschaft: Sie ist nur so lange gültig, bis sie widerlegt ist. Und bis jetzt ist plausibel, was Kauer bzw. seine Kunstfigur Will erzählt und erlebt.

Es kann nur geraten werden, das Buch trotz Spannung nicht in einem Zug durchzulesen. Man verliert schnell den Überblick und die Aufnahmefähigkeit für die vielen Details, die der Autor beschrieben hat. Häppchenweise ist hier sicherlich die bessere Alternative.

Zum Autor:
Wolfgang Kauer, geboren 1957 in Linz, Schriftsteller und Felsbildforscher, Uni-Absolvent für Deutsch, Geografie und Kunsterziehung, arbeitet als Kunstvermittler an Gymnasium und Universität, lebt in Salzburg. Stadtteilchronist, intensive Reisen ins prähistorische Europa und zu den Welt-Kulturen. Seine zuletzt veröffentlichten Kunstromane nennt er die „Schnabelkannen-Trilogie“.

Wolfgang Kauer: Felsbilder der Ostalpen. Das Erbe der Mondfrau. 320 Seiten. Ca. 150 Abbildungen. Format: 17 x 24 cm. Buch-Bindung: Hardcover. Verlag Anton Pustet, Salzburg, 2017. ISBN 978-3-7025-0880-7. 28 €. eBook: 978-3-7025-8045-2. 17,99 €.
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Dienstag, 26. September 2017

David Calas: Schauplätze der Architektur in Südtirol

David Calas/ Sven Wuttej (Fotos):
Schauplätze der Architektur in Südtirol
Baukultur erleben



„Dieses Buch macht anschaulich und verständlich, wie Architektur die Dörfer und Städte, die Berge und Täler, den Alltag und das Feiern bereichert. Es zeigt, was Architektur zum guten Leben beitragen kann.“

Angelika Fitz, Architekturzentrum Wien

Für Architekturliebhaber ist Südtirol ein Fest. Das beginnt mit den Städten, Orten, den Burgen und, ja den Bauernhöfen, die teilweise noch ab dem Mittelalter bis in neuzeitliche Bauperioden erhalten sind.

Beispielhafte und herausragende Architektur in Südtirol erleben

Auch in neuerer Zeit gibt es aber mutige Bauherren und kongeniale Architekten, die Besonderes schaffen. Sicher oft gegen den Widerstand, gegen Lästerei anderer. Vielleicht auch gegen sich sperrende Behörden. Der Autor dieser Zeilen weiß nicht, wie die Verhältnisse in Italien resp. Südtirol sind, aber er weiß wie es in Deutschland ist, wäre, wenn man gegen den Strich bauen oder renovieren wollte.

Wer aufmerksam durch das Land reist, findet aber immer wieder grandiose Bauwerke. Auch schlichte, die eben in ihrer Schlichtheit schon wieder grandios sind. Grandios schlicht. Bauwerke, die mit dem Wein zu tun haben, sind vielleicht die auffälligsten oder bekanntesten, weil man dort zum Kaufen hingeht.

47 architektonische Blickfänge in Südtirol

Der mit vielen Wasser gewaschene, liest man mal die Biografie, David Calas begleitet seine Leser zu 47 ober- und unterirdischen Schauplätzen, die das Wechselspiel von Gewohntem und Neuinterpretiertem in der Baukultur ausloten: Schutzhütten und Hotels, Festungen und Bunker, Brücken und Plätze, Bauernhöfe und Kletterhallen, Weinkeller und sogar eine Whisky-Destillerie sind die inspirierenden Stationen.

So viel ästhetischer Eigensinn weckt die Lust auf Südtirols Architektur. Wer sich für das Thema interessiert sollte man auf Architektursuche nach Südtirol gehen. Die ersten 47 Tage sind ja schon mal mit dem Aufsuchen der beschriebenen Objekte verbracht. Sicher viele weitere mit selbst gefundenen werden folgen. Südtirolreisen mal auf eine andere Art. Nicht wandern, nicht törggelen, nicht Wein trinken. Sondern Architektur suchen. Architektur aufsuchen.

Außergewöhnliche Ausstattung

Was das Buch außer den beschriebenen Objekten zu einem Novum macht ist seine Gestaltung. Außergewöhnlich schon die in die Fotos geschriebenen Erklärungen. Außergewöhnlich auch die kleinen Freiplätze für eigene Notizen. Na ja, man braucht schon einen scharf gespitzten Stift und eine kleine Schrift. Aber als Ausstattungsgag ist das ok.

Ein ganz außergewöhnliches „Gimmick“ ist aber die Augmented Reality Ausstattung. Sie macht die Objekte auf Smartphone oder Tablet für IOS und Android erlebbar. Man lädt sich dazu eine kostenlose App und kann mit deren Hilfe die Gebäude auf dem Smartphone dreidimensional betrachten. Diese Funktion soll bis 2022 funktionieren. Zeit genug also, sich 47 mal in Südtirols außergewöhnliche Architektur einzuleben.

Zum Autor:

David Calas, geboren 1984 in Bozen, Architekt, Urbanist, Kurator und Lehrbeauftragter an der TU Wien, eigenes Büro. Agiert an den Schnittstellen von Architektur, Stadtgestaltung, Kommunikation und Kunst mit Schwerpunkt urbane Mitgestaltung im digitalen Zeitalter. http://www.studio-calas.net/
Foto: (c) Sven Wuttej


David Calas: Schauplätze der Architektur in Südtirol. Baukultur erleben. Fotos von Sven Wuttej. 136 Seiten. Durchgehend Farbabbildungen. Format: 19 x 24,5 cm. Flexo-Cover. Folio Verlag, Wien-Bozen, 2017. ISBN 978-3-85256-733-4. € [D/A/I] 25.

Sie erhalten das Buch im Buchhandel oder hier.

Veranstaltungen:

Donnerstag, 26. Oktober 2017, 19 Uhr

Bozen, Landesfachschule für Sozialberufe „Hannah Arendt“, Wolkensteingasse 1

Präsentation David Calas: „Schauplätze der Architektur“

Beispielhafte und herausragende Architektur in Südtirol erleben.

Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Künstlerbund.


Donnerstag, 16. November 2017, 18.30 Uhr

Wien, Buchhandlung Walther König, Museumsquartier, Museumsplatz 1A

Buchvorstellung David Calas: „Schauplätze der Architektur in Südtirol“

Beispielhafte und herausragende Architektur in Südtirol erleben   



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