Samstag, 10. März 2018

Matthias Reiner (Herausgeber): Das Waldbuch

Matthias Reiner (Herausgeber):
Das Waldbuch



Ja, ja, der Deutsche und sein Wald. Das war schon immer eine besondere Beziehung. Deswegen wird es auch im Deutschen besonders viele Stellen in der Literatur geben, die sich mit dem Wald beschäftigen.

Matthias Reiner hat sich die Mühe gemacht, eine ganze Anzahl davon herauszusuchen. Auch wenn unter den Autoren nicht nur Deutsche sind, der älteste darunter ist Taticus, hat sich die Arbeit gelohnt.

Das Waldbuch präsentiert in Prosa und Gedicht ganz besondere Walderlebnisse, von Eichendorff bis W. G. Sebald, von Madame de Staël bis Sarah Kirsch, vom Rotkäppchen bis zu Thomas Bernhards Holzfällen.

Für Tacitus ist das Land der Germanen »schaurig durch seine Wälder«, bei Shakespeare erfüllt sich Macbeths rätselhafte Prophezeiung: »Der Wald fing an zu gehen«. Der »Waldbauernbub« Peter Rosegger erfährt die steirischen Wälder als existenzielles Abenteuer, Henry David Thoreau will im Wald »die schwierige Kunst des Leben üben«. Vertreten sind auch Elias Canetti, Hermann Hesse, Günter Grass, Robert Walser, Johann Wolfgang Goethe und Heinrich Böll - um nur einmal eine kleine Auswahl zu nennen.

Ergänzt wird die Anthologie durch farbige Fotografien von Sabine Wenzel aus ihrem singulären Zyklus Der Deutsche Wald. Thomas Erbach schrieb erklärende Worte zu den überaus romantisch-poetischen Fotografien.

Matthias Reiner (Herausgeber): Das Waldbuch. Mit farbigen Fotografien von Sabine Wenzel. Mit einem Nachwort von Thomas Erbach. 91 Seiten. Gebunden. Insel-Bücherei 1451. ISBN: 978-3-458-19451-4. D: 14,00 €, A: 14,40 €, CH: 20,90 sFr.
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