Freitag, 30. November 2018

Kai Wieland: Amerika

Kai Wieland: Amerika
 


Im Schippen, dem einzigen Gasthaus im schwäbischen Rillingsbach, hocken sie beisammen und lassen sich von Boizerin Martha die Krüge füllen. Neben Martha, die den heruntergewirtschafteten Familienbetrieb mit Grazie dem Untergang entgegenführt, ist da noch Hilde, die Wilde, die einst auszog, um die Männer zu studieren.

Außerdem Alfred mit seiner Leidenschaft für tote amerikanische Politiker und Frieder, den zwar keiner mag, mit dem aber jeder gern gesehen wird. An diesem Tag geht alles anders zu, denn ein junger Chronist sitzt mit den Alten im Schippen. Im gleichen Maß, wie das Misstrauen gegenüber dem Eindringling schwindet, brechen Erinnerungen auf und nehmen im Gastraum Gestalt an. Übles tritt zutage, Verdecktes wird enthüllt, und die sonst so friedlichen Gemüter geraten in Rage. Und der Chronist? Der sitzt mit am Tisch und notiert, was notiert werden muss. 

Eine Leseprobe aus dem Buch finden Sie hier.

Zum Autor:
Kai Wieland, geboren 1989 in Backnang. Nach dem Abitur absolvierte er eine Ausbildung zum Medienkaufmann, studierte anschließend Buchwissenschaft an der LMU in München und arbeitet seit 2016 für ein Verlagsbüro in Stuttgart. Mit seinem Debüt Amerika wurde er Finalist beim Blogbuster, dem Preis der Literaturblogger. Stefan Kister schrieb in der Stuttgarter Zeitung vom 27.09.2018 zu ihm: »Kai Wieland ist eine Entdeckung des Sachverstands«. Und Denis Scheck schrieb: »Ein eigener Ton, eine eigene Weltsicht, ein schwäbischer William Faulkner, der zur Entdeckung einlädt.«

Thaddäus-Troll-Preis für Kai Wieland mit Einladung für die Öffentlichkeit
Kai Wieland erhält für seinen Roman »Amerika« den Thaddäus-Troll-Preis 2018. Die Jury des Förderkreises schreibt in ihrer Begründung: "In diesem Kaleisdoskop eines verlorenen schwäbischen Dorfes namens Rillingsbach verknüpft der Autor eine Handvoll Schicksale zu einer Chronik, die sich nicht damit brüstet, die einzig wahrhaftige Darstellung der Ereignisse zu sein. Der "Chronist", der allein mit dieser sperrigen Bezeichnung im Buch auskommen muss, begibt sich aus unbekannten Gründen auf die Jagd nach Typen und Geschichten in dieser gottverlassenen Gegend zwischen Murrhardt und Backnang, und er begibt sich mitten hinein die Brutstätte jeder Legendenbildung, in die Dorfwirtschaft. Hier trifft er auf die oft schon aufgewärmten Erinnerungen an Kriegs- und Nachkriegszeiten, er begegnet Kopfschlächtern, Nazis, Sängern, Dichtern, wilder Dorfschönheit, Rebellen, verpassten Gelegenheiten und unausgelebten Träumen. Kai Wieland gelingt in "Amerika" eine fein austarierte Melange aus sachlich bilanzierendem Ton, sensiblen Beobachtungen und trockenem Witz und gibt so einer viel erzählten Zeit ein anderes Gesicht."

Zur Preisverleihung und Lesung am Dienstag, 11.Dezember 2018 um 19 Uhr 30 im Max-Bense-Forum der Stuttgarter Stadtbibliothek am Mailänder Platz ist die Öffentlichkeit eingeladen. Im Gespräch mit seinem Verleger Tom Kraushaar (Klett-Cotta) und Werner Witt (Vorstandsvorsitz des Förderkreises) wird Kai Wieland im Anschluss Einblick in Hintergrund und Entstehung des Romans geben.

Kai Wieland: Amerika. Roman. 240 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag. Klett-Cotta, Stuttgart, 1. Auflage 2018. ISBN: 978-3-608-96261-1. 20,00 EUR (D), 20,60 EUR (A).
E-Book ISBN-epub: 978-3-608-11099-9: 15,99 EUR.
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Samstag, 24. November 2018

Herbert Gschwendtner: Glück auf! Erzweg Kupfer

Herbert Gschwendtner: Glück auf!
Erzweg Kupfer 
Wanderungen und Bergbaugeschichten
Wandern auf den Spuren des Bergbaus



Herbert Gschwendtner widmet seine Aufmerksamkeit dieses Mal der 5 000-jährigen Kupferbergbaugeschichte des Pongaus. Diese gilt es auf dem „Erzweg Kupfer“ zu erwandern und dabei Schaubergwerke, Bergbaumuseen und so manche Mineralienschau zu erleben. 

Historisch Interessantes, erzählte Geschichten und Legenden sowie Wegbeschreibungen und Fotos bringen den Lesern die beeindruckende Natur- und Berglandschaft am Hochkönigmassiv mit ihrer wechselvollen Bergbaugeschichte näher.

Darüber hinaus gibt Herbert Gschwendtner, der selbst in seiner Jugend im Bergbau tätig war, Einblicke in die Bergmannssprache und die Abläufe unter Tage.

Der „Erzweg Kupfer“ führt von Hüttau über den Fritzerberg und Buchberg nach Bischofshofen und weiter entlang des Knappensteigs zum Mitterberg. An den Abstieg nach Mühlbach am Hochkönig schließt sich der Übergang über die St. Veiter Höhe nach St. Veit an. 

Eine Karte am Anfang des Buches zeigt den Wegverlauf, die folgenden Kapitel orientieren sich an der Strecke ab Hüttau. 
 
An diesen insgesamt fünf Etappen liegen vier Schaustollen, Bergbau- und Heimatmuseen, sowie ein begehbarer historischer Eisenerz-Schurfbau.

Den Anfang macht eine ausführliche Einführung in das Thema, verbunden mit der persönlichen Entwicklung des Autors in Hinblick auf den Bergbau.

Die Kapitel mit dem Wegverlauf wechseln ab mit historischen Erklärungen zum Thema sowie Sagen und Geschichte. Das Buch schließt mit Begriffen aus der Bergmannsprache, Bergmannsprüchen und Gschwendtners Erinnerungen an seine Zeit als Wirt im Matrashaus auf dem Hochkönig. 

Nicht unerwähnt bleiben soll die herrliche Bebilderung, die vom Autor angefertigten Fotos des Buches zeigen, dass er auch in diesem Metier erfolgreich arbeitet.

Zum Autor:
Herbert Gschwendtner, 1948 in Schwarzach im Pongau geboren, stammt aus einer Bergmannfamilie und verbrachte seine Kindheit in Mühlbach am Hochkönig. Auf seine Malerlehre folgten Wanderjahre, in denen er sich in verschiedenen Berufen versuchte. In den Siebzigerjahren betreute er als Hüttenwirt das Matrashaus auf dem Hochköniggipfel und bewirtschaftete anschließend 20 Jahre die Dr.-Heinrich-Hackel-Hütte im Tennengebirge. Nach einer Krebsoperation versuchte er, seine Krankheit durch das Schreiben von Gedichten und Kurzgeschichten zu überwinden. 28 Jahre lang gestaltete er Volksmusiksendungen für Radio Salzburg, schreibt seit einem Vierteljahrhundert Wanderkolumnen in der Salzburg-Krone und moderiert seit 2014 in Servus TV Wandersendungen.

Herbert Gschwendtner: Glück auf! Erzweg Kupfer. Wanderungen und BergbaugeschichtenWandern auf den Spuren des Bergbaus. 144 Seiten, durchgehend farbig bebildert. Format: 13,5 x 21,5 cm. Buch-Bindung: Hardcover. Verlag Anton Pustet, Salzburg, 2018. ISBN 978-3-7025-0901-9. 22 €.
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Dietrich Hub, Coelestina Lerch: Das große Familien-Winter-Abenteuer-Buch Allgäu

Dietrich Hub, Coelestina Lerch:
Das große Familien-Winter-
Abenteuer-Buch Allgäu
50 erlebnisreiche Ausflüge



Das Allgäu im Winter – ist das nicht nur was für Skifahrer? Nein, beileibe nicht. Es gibt auch noch andere Dinge, die man dort unternehmen kann. Gerade auch mit Kindern.

Und so haben die Autoren mit ihren vier Kindern ausprobiert, was man als Familie im Schnee im Allgäu alles unternehmen kann: Schneeschuhwandern und Pferdeschlittenfahren, Rodeln und Iglubauen, Schlittschuhlaufen und Curling und zum wieder Aufwärmen auch Indoorspielplätze und Erlebnisbäder. Dazu kommen Tipps, wie und wo man als Familie im Allgäu interessant übernachten kann: Vom einsamen Naturfreundehaus bis zu Kinderhotels mit riesigem Wellnessbereich.

Prächtige Fotos, die Lust machen, mit dem Nachwuchs loszuziehen, Karten und ausführliche Infos über die einzelnen Ausflüge ergänzen das Buch auf das Beste.

Zu den Autoren:
Dr. Dietrich Hub ist Pfarrer, Kommunikationswirt (GEP) und Sozialwirt (FH). Nebenberuflich schreibt er Reisereportagen und Kriminalromane. Hub  arbeitet in der Öffentlichkeitsarbeit einer großen kirchlichen Einrichtung. Coelestina Lerch ist Lehrerin und Kirchenmusikerin. Mit ihren vier Kindern Emanuelle (12), Kathinka (10), Amadeus (7) und Felicitas (5) ist die Familie häufig unterwegs zu Fuß, per Kanu, mit ihrem Wohnwagengespann oder auch auf Schiffen.

Dietrich Hub, Coelestina Lerch: Das große Familien-Winter-Abenteuer-Buch Allgäu
50 erlebnisreiche Ausflüge.
192 Seiten, ca. 200 Abbildungen, Format 16,5 x 23,5 cm, Klappenbroschur mit Fadenheftung. J. Berg Verlag, München. ISBN-13: 978-3-86246-596-5. 19,99 €.
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Reimmichl Volkskalender 2019

Reimmichl Volkskalender 2019 
Redigiert von Birgitt Drewes


Wie jedes Jahr gibt es seit 98 Jahren wieder den Reimmichl Volkskalender. Von vielen erwartet, vielen Freude bereitend. Wie jedes Jahr halt.


Mit der Ausgabe für das Jahr 2018 hat der Reimmichl Volkskalender einen Sprung nach vorne gemacht. Viele Leser haben positiv auf die edle Gestaltung und das gut lesbare Schriftbild reagiert. Der Kalender 2019 bietet wieder einen bunten Strauß an Beiträgen zu Themen der Zeit, zur Tiroler Geschichte und Kultur, aus Kirche und Literatur.

Schwerpunktthema 2019: Leben auf dem Land …
Ein besonderer Fokus wird im neuen Kalender auf den ländlichen Raum gelegt: Wie lebt es sich auf dem Lande? Wie kann man die geforderte Mobilität am Arbeitsplatz mit Familie und eventuell dem ererbten Bauernhof in Einklang bringen? Was bleibt, wenn nach Post und Gendarmerie auch das letzte Gasthaus schließt? Und für andere: wie seinen Alltag gestalten in einer Tourismushochburg, wo ständig viele Leute das Leben genießen, aber im November alles wie ausgestorben ist?

… aber auch andere Themen interessieren
Gleich zu Anfang, im Kalendarium, gibt es aber Artikel zu „Tieren in den Alpen“. Auch der 200. Geburtstag des Weihnachtsliedes „Stille Nacht…“, an dessen Verbreitung Tiroler großen Anteil hatten, wird gewürdigt. „Jodeln in Hamburg“ ist ein anderer der vielen Artikel überschrieben, ebenso lesenswert. Rituale sind ein weiterer aspekt, der in Reimmichls Kalender 2019 behandelt wird. Dazu passen auch die anderen religiös angehauchten Themen.

Zum Namensgeber und Redakteurin
Der Priester und Schriftsteller SEBASTIAN RIEGER (1867-1953) war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein äußerst populärer Journalist und Volksschriftsteller. Seine Bücher, die er unter dem Pseudonym Reimmichl veröffentlichte, erreichten Millionenauflagen. Für das Jahr 1920 gab er erstmals einen Volkskalender heraus, der seit 1925 seinen Namen trägt: der Reimmichl Volkskalender.

BIRGITT DREWES ist seit 25 Jahren als Journalistin aktiv, davon 15 Jahre in führenden Aufgaben (Chefredakteurin "Haller Lokalanzeiger", Ressortleiterin "Tiroler Tageszeitung", Geschäftsführerin in der Moser Holding, Aufbau einer Agentur für Corporate Publishing); Studium von Wirtschaft und Management an der Fachhochschule Innsbruck/MCI, seit neun Jahren selbstständig im Bereich Journalismus, PR und Trainings, Referentin für Medienarbeit, Selbstmarketing und Kommunikation.

Reimmichl Volkskalender 2019. Redigiert von Birgitt Drewes. 240 Seiten; durchgehend farbig illustriert; Format: 246 mm x 174 mm. Tyrolia, Innsbruck, 2018. ISBN 978-3-7022-3674-8. 11.95 EUR.
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