Dienstag, 30. Oktober 2018

Maria Walcher/Edith A. Weinlich: Ein Erbe für alle. 103 Traditionen aus Österreich

Maria Walcher/Edith A. Weinlich:
Ein Erbe für alle
103 Traditionen aus Österreich
Mit farbigen Illustrationen
von Caterina Krüger



Wer Tradition und Brauchtum nur mit Weihnachts- oder sonstigen jahreszeitlichen Bräuchen in Verbindung bringt, wird bei der Lektüre dieses prächtigen Bandes mit seinen außergewöhnlichen Illustrationen erstaunt sein: Die beiden Autoren haben noch viel mehr beschrieben, im Prinzip den ganzen Reichtum von Österreichs kulturellem Erbe. Und die Grafikerin hat sie kongenial begleitet.

So zum Beispiel findet man die Themen: Warum ist der Walzer ein Wiener? Was ist das Geheimnis des Blaudruckers? Wo wird das älteste Erntedankfest gefeiert? Wie züchtet man Lipizzaner? Wie erlernt man das Spiel mit Marionetten? Warum kann es ein Glück sein, Pech zu haben? Wie viele Masken braucht die Imster Fasnacht? Schießen die Altausseer Taubenschützen scharf? Welche Ernterechte verlost Galtür? Das ist sicher nicht das was man erwartet, wenn man ein Buch über Brauchtum in den Händen hat. Sondern außergewöhnlich, nach gewöhnter Folioart …

In Österreich werden mit großer Selbstverständlichkeit Traditionen weitergegeben – von Hand zu Hand, von Herz zu Herz. Und sie behaupten auch heute noch eine unglaubliche Vielfalt und Lebendigkeit.

Und so ist natürlich auch ist das Brauchtum, das man eigentlich erwartet, Inhalt des Buches. Anklöpfeln, Glöcklerlauf, Tresterertanz, Stille Nacht, Krampusspiel und Samsontragen, Nikolausumzug, Lichtbratlmontag, Fasching und das ganze Brauchtum rund im Weihnacht und den Jahreswechsel. Auch das ist zu finden. Klar, ist auch wichtig, auch in diesem Buch.

Die beiden Autorinnen, ausgewiesene Fachfrauen des Genres, haben eine wahre Fleißarbeit geleistet, dafür kann ihnen nicht genug gedankt werden. Sie haben zusammengetragen, was es so alles gibt und haben bereits bei der Suche ohne Scheuklappen geforscht. Im Immateriellen Kulturerbe, um das Thema des Vorwortes aufzugreifen. Ihnen sei Dank. Deshalb sind auch die genau 103 Traditionen aufgelistet, die Bestandteil des Immaterielen Kulturerbes Österreichs sind.

Eine Besonderheit: die Illustrationen
Zu den Besonderheiten dieses Werkes zählt, was man gleich beim in die Hand nehmen merkt. Nicht nur die angenehme Ausstattung, vom Umschlag bis zum Papier. Nein, ich meine die Illustrationen, die bereits auf dem Cover beginnen. Sie sind ganz außergewöhnlich, nicht nur überhaupt, sondern vor allem in Bezug auf das Thema des Buches. Was erwartet der Leser bei einem Buch über Brauchtum? Entweder historische Illustrationen oder viele Fotos vom heutigen Brauchtumsleben. Aber weit gefehlt. Das Buch ist reich illustriert mit Grafiken von Caterina Krüger, die irgendwie im Dunstkreis zwischen Bauhaus und naiver Kunst angesiedelt sind. Also beste Provenienz. Immer passend zum jeweiligen Thema, das kongenial aufgegriffen wird. Immer eingehend, eindrucksvoll und doch erklärend.

Dazu kann man der Grafikerin nicht genug danken, dafür muss (!) man auch dem Verlag danken, der den Mut aufgebracht hat, (wieder mal) abseits des mainstreams zu agieren und damit etwas Einmaliges zu schaffen. Ich hoffe, es wird ihm gedankt!

Abschließend enthält das Buch eine Übersichtskarte, damit man die Orte des Kulturerbes auch auf einen Blick findet. Dazu gibt es ein Register der Orte, einen Namensindex sprich ein Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes. Auf dass dies  einmal festgehalten ist. Schön ist auch eine Wiederholung der Grafiken im Kleinformat.

Zu den Autorinnen:
Maria Walcher, Volkskundlerin. Als Volksmusikforscherin entdeckte sie die verborgensten Winkel Österreichs und arbeitete zehn Jahre lang in der Österreichischen UNESCO-Kommission an maßgeblicher Stelle für das immaterielle Kulturerbe.
Foto: Hans Krist
Edith A. Weinlich, Volkskundlerin, lebt in Wien. Sie arbeitet als Projektmanagerin für Verlage und als Autorin. Ihre Sehnsucht nach der ländlichen Welt ihrer Kindheit stillt sie durch Fußreisen, zum Beispiel nach Rom, durch Aufenthalte auf dem Land und durch das Schreiben von Büchern.
Foto: Thomas Reinagl

Maria Walcher/Edith A. Weinlich: Ein Erbe für alle. 103 Traditionen aus Österreich. Mit farbigen Illustrationen von Caterina Krüger. 254 Seiten, gebunden, durchgehend Farbabbildungen, Format: 19 x 24,5 cm. Folio Verlag, Bozen. ISBN 978-3-85256-767-9. € [D/A/I] 35.
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Sonntag, 28. Oktober 2018

Reinhard Kriechbaum: Tannenbaum und Bohnenkönig

Reinhard Kriechbaum:
 Tannenbaum und Bohnenkönig





Christkind oder Weihnachtsmann? Diese Frage veranlasste Autor Reinhard Kriechbaum zu einer vergnüglichen Erkundungstour zu den Advent- und Weihnachtsbräuchen im deutschsprachigen Raum.

Auch der Leser hat sein Vergnügen. Das fängt schon beim ungewöhnlichen, leichten Querformat des Büchleins an und setzt sich fort bei dem gestanzten Umschlag. Man greift gerne zu und blättert. Und verliert sich.

Denn: So klein das Buch auch ist, auf seinen über 250 Seiten findet man eine derartige Menge an Weihnachtsbräuchen, Bräuche um die Advents- und Weihnachtszeit, dass man baff erstaunt ist über den Sammeleifer des – zweifellos in diesem Metier erfahrenen – Autors.

Gesammelt, niedergeschrieben und fotografiert hat er alles, meint man, was sich in dieser Jahreszeit abspielt. Und zwar in ganz Europa. So ist es zwar nun auch wieder nicht, dazu müsste das Buch vermutlich einen mehrfachen Umfang von anderer Größe haben, aber es schon beachtlich was Reinhard Kriechbaum so alles gefunden hat: Vom Berchtesgadener Buttenmandl bis zu den Küssnachter Klausjägern, vom Allgäuer Bärbele bis zum Frankenberger „Platzen“, vom Aperschnalzen, Rauchengehen, Kripperlspiel bis hin zur Glöcklerroas, keine der traditionellen, modernen oder auch nur kuriosen Gepflogenheiten wird vergessen.

Manche von ihnen wie Adventkranz, Krippe oder Christbaum sind weithin bekannt, viele Traditionen, Umzüge oder Veranstaltungen gibt es jedoch nur in bestimmten Regionen und Ortschaften. Fest steht jedenfalls: Diese Bräuche sind beliebt bei Jung und Alt als Begleiter durch die dunklen Wintertage. Kriechbaum spürt die Geschichten dahinter auf und erzählt von den Menschen, die solche Traditionen pflegen.

Und egal, was man von diesem Brauchtum hält, wie man zu der Sache steht, beeindruckend ist es allemal, was sich die Menschen alles haben einfallen lassen. Und so ist es ein Buch für stille Winterabende im besten Sinnen, um sich einzustimmen auf die im Idealfall „stade Zeit“, um vielleicht in Kindheitserinnerungen zu schwelgen, um sich einfach zu freuen.

Zum Autor:
Reinhard Kriechbaum, geboren 1956 in Graz. Studium der Kunstgeschichte und Volkskunde an der Universität Graz, Chordirigieren und Gesang an der dortigen Musikhochschule. Von 1982 bis 1989 Kulturredakteur der „Salzburger Nachrichten“, 1989 bis 1991 Leiter der Pressestelle der Erzdiözese Salzburg. Kulturjournalist für in- und ausländische Medien. Seit 2004 Chefredakteur und Herausgeber der Salzburger Internet-Kulturzeitung „DrehPunktKultur“. Reisejournalismus mit Schwerpunkt Osteuropa. Autor der „Bräuche im Jahreskreis“-Reihe im Verlag Anton Pustet.

Reinhard Kriechbaum: Tannenbaum und Bohnenkönig. Geschichten und Bräuche rund um Advent und Weihnachten. 256 Seiten, durchgehend farbig bebildert, Format: 5,7 x 12 cm, Bindung: Hardcover mit Stanzung. Verlag Anton Pustet, Salzburg, 2018. ISBN: 978-3-7025-0908-8. Preis: € 19,95.
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Donnerstag, 25. Oktober 2018

Arnold Achmüller: Alpenmedizin

Arnold Achmüller: Alpenmedizin



Traditionelle Dinge aus dem Alpenbereich haben eine Wertigkeit an sich. Sie werden geschätzt, gesucht, gesammelt und angewendet. So auch die traditionelle Volksmedizin, auf die so mancher große Stücke hält. Der Apotheker Achmüller beschäftigt sich seit Jahren intensiv damit, überträgt sie in das Heute und beschreibt sie in seinem neuen Buch.

So sorgt er dafür, dass dieses Heilwissen nicht verloren geht. Es geht um Kräuter und Wasseranwendungen, aber auch darum, dass Bewegung, Ernährung und soziale Kontakte zu einem gesunden Leben bei tragen.

Die Heilpraktiken aus den Bergen sind lange erprobt: Früher waren sie überlebensnotwendig, wenn der nächste Arzt weit entfernt war vom Dorf oder Hof. In den entlegenen Tälern konnte sich das jahrhundertealte Wissen aber auch bis heute bewahren. Und mit seinem ganzheitlichen Begriff von Gesundheit ist es moderner denn je. Apotheker und Erfolgsautor Arnold Achmüller überträgt die traditionelle Heilkunst in das Heute. Er zeigt, was wirklich hilft, und gibt Tipps für ein gesünderes Leben nach den Regeln der alpinen Volksmedizin.

Die traditionelle Alpenmedizin ist außergewöhnlich vielseitig: Sie verwendet z. B. unzählige Kräuter gegen die verschiedensten Beschwerden – beliebt sind sie vor allem bei kleineren Wunden, Erkältungen oder Magenproblemen. Arnold Achmüller liefert in seinem neuen Buch die wissenschaftlichen Erklärungen, die beweisen, dass diese Anwendungen wirklich helfen. Neben den Heilpflanzen ist Wasser eines der wichtigsten Heilmittel: Bäder und Waschungen, Güsse, Packungen und Wickel stärken das Immunsystem und bieten einfache und schnelle Linderung. Man denke nur an Sebastian Kneipp, bahnbrechend seinerzeit.

Gesundheit nach alpiner Tradition geht aber noch darüber hinaus: Gesunde Ernährung, das Beachten der inneren Uhr und des Jahreskreises sind genauso wichtig wie ein intaktes soziales Umfeld. Auch dies beschreibt der Autor.

Der Mensch aus den Bergen wusste auch um die Bedeutung von Worten. Was zunächst nach Hexerei klingt, kann Arnold Achmüller erklären: Aufmunternde Worte, ein motivierendes Lob, eine positive Einstellung zur Therapie – all das beeinflusst die Heilung intensiver, als wir denken. Auch Rituale wie magische Sprüche und Handauflegen haben ihre Berechtigung.

Achmüllers Themen:
- Welche alpinen Hausmittel helfen wirklich?
- Wie können Worte und Rituale heilen?
- Wie gesund sind Beeren, Wurzeln und Rüben?
- Warum tut Höhenluft so gut?
- Mehr als 60 Rezepte für Salben, Badezusätze, Wickel und mehr

Nach einer Einführung, von Paracelsus bis Sebastian Kneipp beschreibt der Autor die inneren und äußeren Rhythmen und die Reiztherapie und Reizmethoden, Stichwort Sebastian Kneipp. Die nächsten großen Themen sind Bewegung, soziale Kontakte und die alpine Ernährung.

Magie in Form von Worten und Ritualen, Placebos und Noceboeffekte ist ein weiteres großes Thema des Buches, sicher im Alpenbereich eine wichtige Sache.

Nach diesen ersten sechzig Seiten geht es aber dahin, wo man als Heilbedürftiger sucht, zu den Heilmitteln. Sie sind übersichtlich gegliedert nach den verschiedenen Krankheitsformen, so unter anderem von Husten und Erkältung über Magen und Darm, Herz und Kreislauf bis hin zu Wechseljahrbeschwerden.

Zu jedem Thema gibt es zuerst eine Einführung über die alpine Volksmedizin, dann zur aktuellen Forschung. Es folgen Tipps, was man selbst tun kann. Abschließend gibt es einige Rezepte zum Selbermachen. Vor allem aber, sehr verantwortungsbewusst, werden die Grenzen der Volksmedizin und Eigenbehandlung aufgezeigt: Achmüller schreibt, wann man unbedingt zum Arzt muss! Illustriert ist das Buch mit Fotos der Kräuter.

Interessant und wichtig sind auch die Tipps für ein besseres Leben, „ganzheitlich gesund“ genannt. Im Anhang werden die täglichen Höchstdosen der verschiedenen Kräuter beschrieben, die man im Eigeninteresse beachten sollte. Auch die Neben- und Wechselwirkungen sind ein großes Thema, bei den vielen Empfindlichkeiten und Allergien heutzutage immer mehr sogar. Wer die Kräuter selbst sammeln will, wird dankbar um eine Zusammenstellung der Zeitpunkte zum Sammeln.

Fazit:
Mit „Alpenmedizin“ ist ein wertvolles Nachschlagewerk entstanden: Apotheker Arnold Achmüller hat mehr als 60 geprüfte Rezepte aus dem großen Fundus der Alpenmedizin ausgewählt und um vielerlei Ratschläge ergänzt. Anschaulich gegliedert und liebevoll gestaltet gehört dieser Band in jeden Haushalt – damit wir wieder lernen, uns selbst zu helfen und das alte Heilwissen aus den Bergen nicht verloren geht.

Zum Autor:
Der Apotheker und Buchautor Arnold Achmüller, geboren 1982 in Südtirol, beschäftigt sich seit Jahren mit der traditionellen Alpenmedizin, Heilkräutern und volksmedizinischen Anwendungen im Kontext der wissenschaftlichen Forschung und überträgt sie in das Heute – damit dieses Heilwissen nicht verloren geht. Sein besonderes Interesse gilt der traditionellen europäischen Medizin, insbesondere jener des Alpenraums. Er hält Vorträge zum Thema, organisiert Workshops und Kräuterwanderungen. Zusammen mit Astrid Felderer betreibt er den Blog „Kraut und Wurzel
In der Edition Raetia sind bereits einige Bücher zum Thema von ihm erschienen: www.raetia.com

Arnold Achmüller: Alpenmedizin. 272 Seiten, zahlreiche farbige Fotos, Bindung: Hardcover, Format: 17 x 24,5 cm. Mit Leseband. Edition Raetia, Bozen, 2018. ISBN 978-88-7283-654-5. Euro 24,90.
Sie erhalten das Buch im Buchhandel oder hier.

Und hier zum Ausprobieren: 3 Rezepte:

Beruhigendes Massageöl bei Stress, Unruhe- und Angstzuständen
Zutaten
4 Tropfen ätherisches Lavendelöl
10 ml Mandelöl
Zubereitung
Das ätherische Lavendelöl mit dem Mandelöl vermengen und anschließend für Massagen verwenden. Diese sind nicht nur beruhigend, sondern pflegen auch die Haut.
Tagesdosierung
Die beruhigende Massage kann 1- bis 2-mal täglich durchgeführt werden.
Haltbarkeit und Lagerung
Lichtgeschützt bei Raumtemperatur gelagert 6 Monate haltbar.
Vorsicht!
Lavendel- und Mandelöl sind sehr gut hautverträglich, weshalb es keine bekannten Einschränkungen gibt.

Desinfizierende Mundspülung bei Zahnfleischentzündung
Zutaten
30 g Salbeiblätter
20 g Blutwurz
200 ml 70%iger Alkohol
Zubereitung:
Die grob zerkleinerten und getrockneten Pflanzen in einem mindestens 300 Milliliter fassenden Gefäß mit dem Alkohol übergießen und gut verschließen. Das Ganze 2 Wochen an einem lichtgeschützten Ort stehen lassen. In dieser Zeit das Gefäß immer wieder schütteln. Anschließend die Lösung in eine saubere Flasche abfiltrieren.
Tagesdosierung:
Nach der Zahnreinigung 1 Teelöffel der Lösung in ½ Glas Wasser verdünnen und damit ½ Minute den Mundraum spülen. Anschließend die Lösung ausspucken.
Haltbarkeit und Lagerung
Lichtgeschützt bei Raumtemperatur gelagert 1 bis 2 Jahre haltbar.
Vorsicht!
Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch sind keine Einschränkungen bekannt. Alkoholkranke, Schwangere und Kinder dürfen alkoholische Tinkturen nicht einnehmen.

Wacholderkur nach Kneipp für eine starke Verdauung
Zutaten
getrocknete Wacholderbeeren
Durchführung
Bei der Wacholderkur nach Sebastian Kneipp isst man täglich einige rohe Wacholderbeeren und steigert die Anzahl Tag für Tag. Man kann die Beeren dabei auch unter das Essen mischen. Am 1. Tag beginnt man mit 4 Beeren, am 2. Tag fährt man mit 5 Beeren fort, am 3. Tag erhöht man auf 6, am 4. Tag auf 7 Beeren und so weiter zum 12. Tag (15 Beeren). Dann wieder jeden Tag eine Beere weglassen. Bei 5 Beeren pro Tag ist die Kur beendet. Während der Wacholderkur sollte man viel Wasser (ca. 2 Liter pro Tag) trinken, um auch den durchspülenden Effekt der Beeren auszunützen.
Vorsicht! Bei Nierenerkrankungen und Schwangerschaft sollte man Wacholderbeeren nicht einnehmen.

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Sabine Ries, Sven Bernhagen: Schwäbische Alb

Sabine Ries, Sven Bernhagen: 
Einmalig. Schwäbische Alb
Kurios, genial und legendär




Die Schwäbische Alb, wohl das Lieblings“gebirge“ der Schwaben. Rau und lieblich, bodenständig und poetisch, landwirtschaftlich geprägt und industriell innovativ – das Bild der Schwäbischen Alb bietet reizvolle Widersprüche.
 
Viel zu bieten hat sie allemal. Die Burg Hohenzollern, der Blautopf und die Märklin-Modellbahnen: Sie alle gibt es nur auf der Schwäbischen Alb. Das ist aber höchstens ein Promille dessen, was es dort zu sehen und erleben gibt.

Kultur und Geschichte eines Mittelgebirges im Südwesten
Sabine Ries und Sven Bernhagen präsentieren ein Alb-Buch der Superlative. In kurzen, informativen Kapiteln erfährt der Leser Einmaliges, Besonderes, Wissenswertes und Kurioses über eines der beliebtesten Reiseziele im Südwesten. Und so wird im Kaptiel Alb aktiv unter anderem über das beliebte Große Lautertal, den Albverein, Wintersport und Stocherkahnfahren berichtet. Im Kapitel Alb-Genuss geht es natürlich ums Essen – Schnecken, Linsen, Spätzle und Nudeln, Brezeln, Schafe und mehr. Danach werden zuerst berühmte, zumindest aber wichtige oder originelle Persönlichkeiten beleuchtet bevor es zu heimischen Traditionen, der Politik mit all ihren Grausamkeiten und aktuellen Personen, Events und mehr geht. Großen Raum nehmen auch die Sehenswürdigkeiten auf der Alb ein: Natur, Technik und Einmaliges – und abschließend, quasi wie eine Humorseite in einer Illustrierten, Kuriositäten.

Stoff für viele vergnügliche, lehrreiche oder sportelnde Stunden auf der Schwäbischen Alb findet der Leser also genug. Für viele erfolgreiche, lehrreiche und informative Wochenendausflüge ist mit diesem Buch also vorgesorgt. Bleibt nur noch die eine Sorge: Ist die Alb dann künftig an schönen Sonntag noch überlaufener …? Aber sie ist ja groß und weit, und es findet jeder ein ruhiges Plätzchen, wenn er bloß sucht.

Zu Autorin und Autor:
Sabine Ries, geboren 1970 in Stuttgart, ist Absolventin der Freien Journalistenschule in Berlin. Sie lebt und arbeitet im Enzkreis als freie Bild- und Textjournalistin für die Tagespresse, verschiedene Magazine und Verlage.
Sven Bernhagen, geboren 1972, ist seit 20 Jahren Tageszeitungsredakteur und Buchautor in Pforzheim. Wenn er nicht gerade über Lokalpolitik oder Heimatgeschichte schreibt, ist er am liebsten in der Natur unterwegs, auch gern mit der Familie – egal ob beim Klettern, beim Wandern, auf Tourenski oder mit dem Mountainbike.

Sabine Ries, Sven Bernhagen: Einmalig Schwäbische Alb. Kurios, genial und legendär. 168 Seiten, ca. 120 Abb., Format 14,0 x 21,0 cm. Bindung: Klappenbroschur mit Fadenheftung. Silberburg-Verlag, Tübingen. ISBN: 978-3-8425-2099-8. [D] 17,99 €, [A] 18,50 €, sFr. 25,50.
Sie erhalten das Buch im Buchhandel oder hier.

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