Montag, 26. April 2021

Reinhold Messner: Zurück in die Berge

 Reinhold Messner:

Zurück in die Berge

 


Gibt es noch Neues in unseren Bergen zu entdecken? Reinhold Messner, der große Bergsteiger aus Südtirol, legt zwar sein 1970 entstandenes Buch wieder neu auf, hat es aber aktualisiert.

Die Alpen sind vollständig erschlossen, kein Gipfel ist mehr unberührt. Ergibt Alpinsport unter diesen Voraussetzungen noch Sinn? Bereits vor fünfzig Jahren stellte sich Reinhold Messner erstmals diese Frage – und die Antwort darauf hat sich im Wesentlichen nicht verändert. Bergtouren, die Auseinandersetzung mit den eigenen Grenzen und die damit einhergehende Entschleunigung machen den Blick auf das Wesentliche frei. Das Ausbrechen aus einem immer hektischer werdenden Alltag in die atemberaubend schöne Natur der Berge und ihrer Gipfel wird immer sinnvoll sein – ob Erstbesteigung oder nicht, ist dabei gänzlich nebensächlich.

»Die Zukunft ist weit weg, die Vergangenheit vorbei, das Dasein ein Fest.«

So beschreibt Reinhold Messner das Gefühl nach einem erfolgreichen Aufstieg. Dabei kommt es nicht darauf an, die höchsten Berge der Welt als Erster oder Schnellster zu erklimmen, sondern auf das In-Sich-Hineinhorchen, das Eins werden mit der Natur.

Messners Haltung den Bergen gegenüber steckte bereits 1970 in diesem Erstlingswerk, welches nun in edler Neuaufmachung im BERGWELTEN Verlag wieder herausgegeben wird. „Zurück in die Berge“ ist ein Buch über das Bergsteigen, geschrieben vom berühmtesten Alpinisten unserer Zeit: berührende Gedichte, Beobachtungen und Aufzeichnungen, die den Gipfelstürmer in jedem ansprechen.

Fazit:

Messner zu lesen bringt immer Gewinn. Man staunt immer wieder, was dieser Mann einem zu sagen hat, und wie aktuell seine vor einem halben Jahrhundert veröffentlichten Einsichten, seine Erlebnisse, Gedichte und Interaktionen mit anderen heute immer noch sind. Zudem ist auch rein haptisch ein schönes Gefühl, das vom Innenleben her große, von der äußeren Erscheinung her aber kleine Buch in den Händen zu halten. Nach alter Art in Leinen gebunden, geprägt, mit stimmungsvollen Bildern geschmückt und mit einem Lesebändchen ausgestattet.

Man liest es hoffentlich nicht in einem Zug, soll es sicher auch nicht. Häppchenweise ist besser, mit geistigen Verdauungspausen dazwischen. Dann kann man Messners Sätze wirken und sich setzen lassen.

Zum Autor:

Reinhold Messner, geboren 1944, gilt als bekanntester Bergsteiger und Abenteurer unserer Zeit. Als Kletterer, Grenzgänger und »Philosoph in Aktion« hat er immer wieder neue Maßstäbe gesetzt: Er bestieg als erster Mensch alle vierzehn Achttausender und durchquerte zusammen mit Arved Fuchs die Antarktis zu Fuß. Heute kämpft er für einen ökologisch nachhaltigen Umgang mit der Natur, bewirtschaftet Bergbauernhöfe und gestaltet an sechs Standorten das Messner Mountain Museum. Zudem widmet er sich nun dem Bergfilm als Autor, Regisseur und Produzent. Zuletzt erschien Messners Kinderbuch „Layla im Reich des Schneekönigs“ sowie sein Appell „Rettet die Berge“.

Reinhold Messner: Zurück in die Berge. 144 Seiten, Fotografien aus der Welt der Berge von Andre Schönherr, Leinen-Einband, gebunden mit Lesebändchen. Bergwelten Verlag, aktualisierte Neuauflage der Erstauflage von 1970. ISBN: 978-3-7112-0024-2. 20 EUR; 28,90 CHF

Dieter Buck

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Franz Hlavac/Gisela Hopfmüller: 111 Orte in Kärnten, die man gesehen haben muss

 Franz Hlavac/Gisela Hopfmüller: 

111 Orte in Kärnten, die man gesehen haben muss

 


Es gibt wohl wenige österreichische Bundesländer, die so viele unterschiedliche Landschaftselemente haben wie Kärnten. Das geht vom höchsten aller Österreicher, dem Großglockner bis zu den Badeseen in Unterkärnten.

Dazu findet man hier eine reiche Kultur die auf interessierte Reisende warten, die kommen und sie bewundern.

Kärnten - immer voller Überraschungen

Blitzblaue Seen, faszinierende Berge – dafür ist Kärnten bekannt. Die meisten Reisenden aber kennen die gar nicht so geheimen Geheimnisse dieses Bundeslandes womöglich noch nicht. Abenteuer einst und heute, Geschichten aus vergangenen Zeiten und erstaunliche Pionierprojekte der Gegenwart, kulturelle Attraktionen und landschaftliche Überraschungen entdeckt, wer sich neugierig durch das Land begibt, freundlich empfangen vom Kärntner Gemüt samt abwechslungsreicher Kulinarik.

Die beschriebene Sehenswürdigkeiten und Besonderheiten reichen vom Speik über die Kasnudelhochburg, eine Narzissenwiese, Stadtbesichtigungen, unter anderem einer Künstlerstadt, dem schwindenden Großglocknergletscher Pasterze bis hin zu einer Schnitzstube.

Kärnten wartet also auf Besucher mit Sinn und Verstand für Kunst, Kultur und Natur.

Zu Autorin und Autor

Franz Hlavac, promoviert in Geschichte, war 36 Jahre lang beim ORF tätig, als Redakteur und Reporter, Ressort- und Abteilungsleiter für Politik und Wirtschaft sowie als Moderator. Seit 2010 sind Gisela Hopfmüller und Franz Hlavac (verheiratet seit 1997) als freie Journalisten und Buchautoren tätig. Seit 2002 haben sie einen zweiten Wohnsitz in Friaul-Julisch Venetien und sind ausgewiesene Experten
für die italienische Region, zu der sie zahlreiche Bücher veröffentlicht haben.

Gisela Hopfmüller promovierte in Kunstgeschichte, war 26 Jahre lang beim ORF tätig, als Redakteurin und Reporterin, Ressort- und Abteilungsleiterin für Politik und Wissenschaft sowie als Moderatorin.

 

 

 

 

Franz Hlavac/Gisela Hopfmüller: 111 Orte in Kärnten, die man gesehen haben muss. 240 Seiten, mit zahlreichen Fotografien, Format 13,5 x 20,5 cm, Broschur. Emons. ISBN 978-3-7408-1077-1. Euro 16,95 [D] , 17,50 [AT]

Sie erhalten das Buch im Buchhandel oder hier.

Dieter Buck

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Rolando Suárez: 111 Orte in Hallstatt, die man gesehen haben muss

 Rolando Suárez:

111 Orte in Hallstatt, die man gesehen haben muss

 


Es gibt wohl kaum einen Ort in Österreich, der so bekannt und viel besucht wird wie Hallstatt im Salzkammergut. Der Ort hat viel zu biegen: von der herrlichen Lage am See mit dem Dachstein im Hintergrund bis zu seiner reichhaltigen Geschichte.

Von ihr ist den meisten wahrscheinlich nur die Salzgewinnung und das Beinhaus bekannt. Der Autor weiß aber noch mehr besuchenswerte Stellen, man staunt, dass es 111 sehenswerte Stellen in diesem herrlichen Ort gibt. Es ist ein kleines Wunder, wie aus einem Provinzdorf ein „Weltdorf“ wurde, das sogar in China 1:1 nachgebaut wurde – wenn auch verkehrt herum.

Das Mysterium Hallstatt

Hallstatt liegt direkt am fjordartigen Hallstättersee. Ein malerischer Ort mit einer fast 4.000 Jahre alten Vergangenheit, der in den letzten Jahren zu Weltruhm gekommen ist. Ein Kultort mitten im Salzkammergut, den man unbedingt gesehen haben muss. Entdecken Sie 111 authentische Orte in Hallstatt.

Zum Autor:

Der kanarisch-deutsche Autor Rolando Grumt Suárez schreibt. Mal einen Roman, mal einen Krimi, mal einen Thriller, auch schon mal ein Drehbuch, ein Theaterstück oder eine Bilderbuchgeschichte, und oft auch poetisch, nach Schablone, journalistisch oder kreativ-künstlerisch. 

Rolando Suárez knows every corner of his home - the Canary Islands. With the help of stunning photography and intriguing stories, he takes us behind the curtains of these popular holiday destinations to reveal the hidden secrets and unusual stories there.

Rolando Suárez: 111 Orte in Hallstatt, die man gesehen haben muss. 240 Seiten, mit zahlreichen Fotografien, Broschur, Format, 13,5 x 20,5 cm. Emons. ISBN 978-3-7408-0858-7. Euro 16,95 [D] , 17,50 [AT]

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Dieter Buck

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Samstag, 24. April 2021

Tristan Gooley: Unsere verborgene Natur

 Tristan Gooley:  

Unsere verborgene Natur

Honig hören, die Himmelsrichtung fühlen, die Dämmerung riechen – Wie wir unser angeborenes Gespür für die Natur wiederentdecken

 


Ein neues Naturbuch liegt hier vor mir, und zwar ein Naturbuch der besonderen Art. Wer Tristan Gooley auf seinen packenden Erzählpfaden folgt, erfährt Erstaunliches.

Der Autor schreibt von Vögeln und Blumen, die von nahen Gewässern erzählen, Farnen, die den Norden zeigen, Wolkenfarben, die von entfernten Böden berichten und vielem mehr, was auch den gewieften Naturfreund verwundert.

in der Natur wimmelt es einfach von unterschiedlichsten Zeichen, die zeigen, wie alles zusammenhängt. Was unseren Vorfahren noch selbstverständlich war, die sich von den Botschaften der Natur intuitiv leiten ließen, können auch wir wieder lernen. Wir müssen uns nur darauf einstellen, wachen Sinnes durch die Natur gehen und das eine mit dem anderen kombinieren. Und nach Möglichkeit eine Anleitung, zum Beispiel in Form dieses Buches dabei haben oder daheim gelesen haben. Auf vieles kommt man einfach nicht von alleine.

Das Faszinierende: Die Zeichen sind überall, ob Wolken, Sterne, Sonne, Sträucher – Flora und Fauna werden nach der Lektüre nicht mehr nur einfache Umgebung sein, sondern uns Geschichten erzählen: über die Natur und unsere Umwelt, deren Teil wir sind.

Man kann diesem Buch nur eine weite Verbreitung wünschen, auf dass viele Menschen in der Natur die Zeichen lesen können, auf dass viele Menschen Naturfreunde der wissenden Art werden – und damit sicher automatisch auch Menschen, die darauf aus sind, diese herrliche Natur zu schützen.

Zum Autor:

Tristan Gooley, geboren 1973, ist Autor mehrerer Bücher, darunter New-York-Times- und Sunday-Times-Bestseller. Der angesehene Naturexperte ist ein Meister im Entschlüsseln von Zeichen und wird daher regelmäßig als »Sherlock Holmes der Natur« bezeichnet. Als »natural navigator« weiht er Menschen in die Geheimnisse der Natur ein.

Foto: © Micha Theiner

Tristan Gooley: Unsere verborgene Natur. Honig hören, die Himmelsrichtung fühlen, die Dämmerung riechen – Wie wir unser angeborenes Gespür für die Natur wiederentdecken. Aus dem Englischen von Jasmine Hofmann. Originaltitel: Wild Signs and Star Path. 416 Seiten, zahlreiche Illustrationen, Format 13,5 x 21,5 cm, Hardcover mit Schutzumschlag. Ludwig. ISBN: 978-3-453-28128-8. 22,00 [D] inkl. MwSt. CHF 30,90 * (* empf. VK-Preis).

Dieter Buck

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