Dienstag, 9. August 2016

Thomas Pape (Hrsg.): Schokolade

Thomas Pape (Hrsg.): Schokolade

 
Zugegeben, auch der Autor dieser Zeilen unterliegt manchmal, na, geben wir es zu, oft, vielleicht zu oft: der Verführung der Schokolade. Ungeachtet des alten Schlagers von Trude Herr, die keine Schokolade will, sondern lieber einen Mann …

Schokolade macht glücklich, irgendwelche Bestandteile, deren Namen als Nicht-Lebensmittelchemiker ich vergessen habe, sorgen dafür. Aber die Tatsache kann ich nur bestätigen.

Schokolade ist in Europa seit schon seit 500 Jahren bekannt und beliebt. Die ersten Kakaobohnen hat seinerzeit Hernán Cortéz hat aus Mexiko mitgebracht: dort dienten sie nicht nur als Nahrungs- und Genussmittel, sondern auch als Heilmittel und sogar Währung.

Bis zu ihrer heutigen Form, Konsistenz und Allgegenwart - nicht nur in Form von als Osterhasen oder Weihnachtsmännern - war es aber noch ein weiter Weg. Einst war Schokolade wohl nur ein Getränk, dem man aber auch aphrodisierende Wirkung nachsagt. Lange vor Viagra & Co.

Dieses Buch, das zwar als geeignetes Geschenkbuch herbeikommt, mit dem man immer Ehre einlegen kann, das man aber zuvorderst sich vielleicht selbst schenken soll, bietet ein reiches Themenspektrum: Es führt ins Land der Azteken, in Schokoladenstuben, in die Schlafzimmer des Adels oder in die 1950er Jahre, als Schokolade noch für viele unerschwinglich war.

Von Cortéz zu Kästner
Beiträge dazu hat nicht nur Hernán Cortéz höchstpersönlich geliefert, sondern auch weitere bekannte Schriftsteller wie Charles Dickens, Robert Loius Stevenson, Roal Dahl, Erich Kästner, Rolf Italiaander, George Bernard Shaw und viele mehr, nicht zuletzt auch Herausgeber Thomas Pape. Und am Besten genießt man es wohl mit einer Tafel Schokolade auf dem Couchtisch…

Thomas Pape (Hrsg.): Schokolade. Eine kulinarische Anthologie. 160 Seiten. 16 farbige Abbildungen. Gebunden, Format: 9,6 x 14,8 cm. Reclam Verlag. ISBN: 978-3-15-011062-1. 10 €.
Sie erhalten das Buch im Buchhandel oder hier.


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