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Mittwoch, 29. April 2020

Dominik Prantl: Tirol. Eine Landvermessung in 111 Begriffen

Dominik Prantl: Tirol
Eine Landvermessung in 111 Begriffen
Illustriert von Christian Opperer




Sage keiner, ein Buch wäre nicht aktuell: In diesem gerade eben erst erschienen Werk ist die Corona-Pandemie und die unglückselige Rolle von Ischgl bereits Thema! Darüber hinaus findet man zwischen viel und allem was in und zu Tirol bemerkenswert, selten, und außergewöhnlich oder sogar gewöhnlich ist.

Ein „Grenzgeniales Glossar über das weltweit schönste Bundesland Österreichs, auf gut 100 ebenso grenzgenial illustrierten Seiten“, so nennt der Verlag das Buch. Übertrieben ist das nicht. Der von anderen alpinen Themen wie auch aus der Süddeutschen Zeitung bekannte Autor, mit Wohnsitz u.a. in Tirol beschreibt von Andreas Hofer über die Kurzohrmaus bis zum Großglockner nicht nur die größten Tiroler, sondern auch jene, die sich dafür halten.

Was Sie schon immer über Tirol wissen wollten
Prantl würdigt schon allein aus Quotengründen etliche Frauen der spätestens bei Ötzi beginnenden Landesgeschichte wie Maultasch, Mölk und Frau Hitt. In seiner launigen Landeskunde für Einheimische, Zugereiste und Gäste blickt er nicht nur hinter, sondern auch vor die Kulissen von Brenner, Nordkette und Ischgl. Dies schützt seine Leser allerdings nicht vor Risiken und Nebenwirkungen wie Lachkrämpfen und unerwarteter Horizonterweiterung. Und vor allem nimmt er sich selbst nicht allzu ernst.

Bergtauglich in feste Pappe gebunden ist dieses glossar- oder lexikonartig aufgebaute Buch ein Werk, das man nicht in einem Zug lesen sollte. In dem der fährt sowieso nicht, denn ob des Kicherns bis Lachens, das den Leser vielleicht befällt wäre es gut möglich, dass die anderen Fahrgäste den Rettungsdienst zum nächsten Bahnhof bestellen. In einem Zug im Sinne von Zeit aber auch nicht, denn wenn wenn Gag auf Witz auf Gag folgt, stumpft der Leser vielleicht doch ein wenig ab. Wäre aber schade drum.

Am Besten nimmt man das Buch wie ein Betthupferl: Jeden Abend eines, an Sonntagen zwei. Dann kann man jede Seite, jedes Kapitel so richtig genießen. Und da es eine ganze Weile dauert, bis man dann durch ist kann man unbedenklich wieder von vorne beginnen.

Aber Spaß beiseite: Prantls Werk ist zwar amüsant geschrieben, aber gut recherchiert und dort, wo es darauf ankommt auch meinungsstark. Man lernt einiges über das schöne österreichische Bundesland, lässt aber auch vielleicht altbekanntes Revue passieren und freut sich, dass man schon so viel kennt und weiß über das einzigartige Tirol.

Zum Autor:
Dominik Prantl, Jahrgang 1977, zog es schon während seines Studiums der Wirtschaftsgeographie in die Alpen und zu den Straßenküchen in fernen Ländern. Noch länger schreibt der Journalist und Autor für die Süddeutsche Zeitung, seit 2005 vor allem für den Reiseteil und über Berge. Von ihm erschienen zuletzt das erfolgreiche „Gipfelbuch“ (SZ Edition) und die „Gebrauchsanweisung Namibia“ (Piper). Er lebt in Innsbruck und in München.

Dominik Prantl: Tirol. Eine Landvermessung in 111 Begriffen. Illustriert von Christian Opperer. 112 Seiten, mit cirka 25 zweifarbige Illustrationen, Format 18 cm x 13 cm, kartoniert. Tyrolia Verlag, Innsbruck, 2020. ISBN 978-3-7022-3848-3. 14,95 EUR. Postkartenserie zum Buch erhältlich.
Sie erhalten das Buch im Buchhandel oder hier.

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Artikel über Reisen und was schön daran ist, Artikel über die Welt der Alpen, Artikel über Baden-Württemberg, Besprechungen von Reise- und Wanderliteratur, Artikel über Stuttgart, Artikel und vor allem schwarzweiß-Fotos von und über Stuttgart für Minimalisten unter den Freunden der Fotografie; außerdem wird auf den englischsprachigen Blog für Leben und Erleben in Stuttgart und der weiten Welt hingewiesen.
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Sonntag, 6. September 2015

Karsten-Thilo Raab: Quietschschwarz

Karsten-Thilo Raab: 
Quietschschwarz Kolumnen
120 Seiten feinsten Humor



Bunt wie das Leben selber ist „Quietschschwarz“ – ein Buch für alle, die gerne mal vor Vergnügen quietschen, aber auch für alle die nicht nur schwarzen Humor an den Tag legen. Es ist nun nicht unbedingt Reiseliteratur, gleichwohl aber mit Sicherheit ein "Buch für die Reise", wenn man sich mit viel Humor, Phantasie und Augenzwinkern unterhalten lassen will. Also passt es auch hierher...

Keine Frage, „Quietschschwarz“ ist eine augenzwinkernde Hommage an die Schrulligkeiten unserer Mitmenschen, an deren urkomischen Worte und Taten, aber auch die Politik, die Wissenschaft und die Statistiker, die immer wieder Verwunderliches zu Tage fördern.

Mit einer gehörigen Portion Selbstironie und einem liebevollen Blick für das Detail nimmt Karsten-Thilo Raab unseren Alltag liebevoll auf die Schippe. Mal beleuchtet er das Anforderungsprofil, das Frauen an ihren Traummann stellen, mal philosophiert er über den Beschriftungswahn bei bellenden Schwanzwedlern, die gezwungen werden, ein Mäntelchen mit Aufschrift zu tragen. Interessant sind auch die Kapitel, über Oberlippenbehaarung, über Kosenamen wie Schatzilein oder Schnucki, den Verschlankungsschlaf (mache ich gleich mit), die Nettoknutschzeit oder in denen man erfährt, welche Sportler das erfüllteste Sexleben haben oder ob man während der Erfüllung der ehelichen Pflichten telefonieren darf

So ist in „Quietschschwarz“ zu erfahren, warum Bäume ähnlich wie Menschen unter Jetlag leiden können, warum Würmer im Weltall weniger schnell altern als ihre Artgenossen auf der Erde, und wie das individuelle Breiten-Höhe-Verhältnis den persönlichen Nässegrad bei Platzregen beeinflusst. Auch die Erotik der Macht und die verschiedenen Bedeutungen von Berufsverkehr werden ebenso thematisiert wie die Tatsache, dass Frauen und Wurfgeräte nicht mit einander kompatibel sind oder das erhöhte Risiko, am eigenen Geburtstag zu sterben.

Nicht fehlen darf natürlich auch ein Blick auf das deutsche Scherenkonzentrat in Form von Frisörläden, den Tod von ganzen Berufsgruppen durch die Einführung von Kaffeepads und warum mit Blick auf die Flatulenz von Dinosauriern der Urknall wohl neu zu definieren sei.

Mit der Kolumnensammlung beweist Karsten-Thilo Raab auf 120 Seiten einmal mehr, das Humor, Witz und Intelligenz sich nicht gegenseitig ausschließen, sondern eine durchaus amüsante Mischung geben.

Über den Autor:
Nach dem Anglistik- und Sportstudium sowie der Arbeit als Zeitungsredakteur ist Karsten-Thilo Raab seit mehr als zwei Jahrzehnten als Journalist, Autor und Fotograf für eine Vielzahl von Zeitungen, Magazinen und Verlagen tätig. Zudem hat er als Autor bislang für zahlreiche namhafte Verlage rund 90 Bücher verfasst bzw. an diesen mitgewirkt. Beim Westflügel Verlag publizierte er folgende Titel:


Karsten-Thilo Raab: Quietschschwarz. Kolumnen. 120 Seiten feinsten Humor. 120 Seiten. Westflügel Verlag, 2015. ISBN 978-3-939408-30-7. 9,99 Euro.
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Freitag, 15. August 2014

Gernot Martin Zick: Traveller Stories – unplugged

Gernot Martin Zick: 
Traveller Stories – unplugged
 


Selten so amüsiert! Zick arbeitete als Reiseländer rund um den Globus und gibt hier seine Erfahrungen zum Besten. Die Besten natürlich, zum Schmunzeln und zum Lachen. Der Autor erzählt augenzwinkernd von seinen ausgedehnten Reisen durch Asien, Afrika und Europa und gibt wie nebenbei wertvolle Tipps und Hinweise für Traveller.

Passend beginnt es auch mit einem eingescannten Notruf des Reiseveranstalters, und schon hat man den richtigen Einstieg in das Buch. In ihm erfährt frau/man Hintergründe. Z.B., warum manch ein Reiseleiter sich im Zielgebiet wenig oder gar nicht auskennt, warum Reiseveranstalter Hotels wechseln, wie Katalogtexte erstellt werden, womit Busfahrer und Guides sich ein Zubrot verdienen, wie kurzweilig der Straßen- und Eisenbahnverkehr in Indien abläuft und was Ratten und Dorfmusikanten gemeinsam haben. Alles, was man bisher vielleicht vermutet hat aber nicht belegen konnte - nun hat man es schwarz auf weiß.

Und man kann schon einmal planen, ob auf Reisen eher ein Gläschen Opium, ein leckeres Bhang-Konfektchen aus bestem Afghanen oder ein Schluck Kava-Trank genehm ist. Zu Risiken und Nebenwirkungen befragen Sie bitte Ihr Reisebüro oder den Veranstalter! Im Anhang gibt der Autor dann noch seine ganz persönlichen Reiseempfehlungen inklusive Hoteltipps.

Und hier spricht der Autor:
„Ich hatte mal wieder eine meine Lieblingsreisen zu leiten. Die Nordindien/Neapel Kombination. Pralles indisches Leben. Märkte Moscheen, Mausoleen, Tempel, Erotik, Zugfahrt, drei Flüge, Ratten, Grunzochsen und Mosquitos.“ Mit trockenem Humor und viel Witz erzählt Gernot Martin Zick in seinen Traveller Stories von seinen Erfahrungen als Reiseleiter.

Anekdoten über die faszinierenden Eigenheiten fremder Länder und deren Bewohner auf der ganzen Welt zaubern rasch ein Schmunzeln ins Gesicht. So schafft es Gernot Martin Zick, den Leser mitzureißen in ferne Länder und Kulturen rund um den Globus und den Alltag für einen Moment vergessen zu lassen. Und trotz alledem: Man hat Lust, gleich loszufahren resp. zu fliegen, zu amüsant sind die Erlebnisse - wenn auch nur daheim am Kamin.

Zick schafft es, mit einer lockeren, humorvollen Schreibe seine Leser zu faszinieren und zu fesseln. Das bringt es auch mit sich, dass sich das Buch nicht als Ferienlektüre eignet: Man liest es wahrscheinlich in einem Zug aus und hat dann für den Rest des Urlaubs nichts mehr zu lesen…

Zum Buch:
Ein Einblick in den geselligen Verkehr Indiens: Scooter-Roller, deren Fahrer am liebsten nachts ohne Licht unterwegs sind und rechts, links, oben und unten überholen. Heilige Kühe, Elefanten, Kobras, Ratten und Krokodile, die äußerst gemächlich die Straßen überqueren und natürlich die Menschen, Geschäftsleute, Frauen in bunten Saris, mit Wasserkrügen auf dem stolz erhobenen Kopf und luftgekleidete Jains, die jegliche Bekleidung ablehnen, da sie weder Schafe scheren noch Baumwollsträuchern ihre Früchte entwenden wollen.

Zum Autor:
Gernot Martin Zick, 1955 geboren, studierte Orientalistik an der Universität Bonn und arbeitete ab 1986 als Studienreiseleiter im Nahen und Mittleren Osten, in Nordafrika, Indien, Nepal, Sri Lanka, Kanada und zahlreichen europäischen Ländern, unter anderem drei Jahre lang für Rotel Tours Tittling und 23 Jahre für Studiosus Reisen München. Zudem war er als Übersetzer für Arabisch, Deutsch und Türkisch tätig und schrieb drei Romane und mehrere Reisebücher.

Gernot Martin Zick: Traveller Stories – unplugged. 112 S., Paperback, Softcover. Bharata Verlag (Königswinter), 2014. ISBN: 978-3-9810950-4-3. 5,90 €.

Dieter Buck

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Donnerstag, 16. Mai 2013

Katja Schnitzler: Die wundersame Welt des Fliegens

Katja Schnitzler: Humor ist, wenn man trotzdem fliegt …

Witzig, spannend und kurios: Vielfliegerin Katja Schnitzler zeigt uns „Die wundersame Welt des Fliegens"



„Bitte bringen Sie Ihren Sitz in eine aufrechte Position. Wir wünschen einen angenehmen Flug.“ Und schon erhebt sich ein tonnenschwerer Stahlkoloss scheinbar wider alle Naturgesetze in die Lüfte. Eigentlich kaum zu glauben, aber physikalisch leicht erklärbar.

Die beiden ersten Sätze des Buches charakterisieren bereits den Inhalt des – passenderweise himmelblauen – Werkes: „Fliegen ist das Schönste auf der Welt. Fliegen ist das Furchtbarsten auf der Welt“. Passender kann man die Extreme nicht benennen.

Wahrhaft merkwürdig sind eigentlich nur die kuriosen Erlebnisse während eines Fluges. Von Piloten, die scheinbar vergessen haben, an welchem Flughafen sie landen sollten, über heldenhafte Einsätze des krisenerprobten Kabinenpersonals bis hin zu dem panischen Passagier auf dem Platz nebenan – jeder Vielflieger kann von sonderlichen und komischen Vorkommnissen an Bord erzählen. So ergeht es auch der Reisejournalistin Katja Schnitzler, die in ihrem neuen Buch Die wundersame Welt des Fliegens die aberwitzigsten Anekdoten zusammengestellt hat.

Was Sie schon immer über das Fliegen wissen wollten…
…beginnt das erste Kapitel. Hier werden dann auch die Fragen beantwortet, die wohl die meisten Passagiere sich immer wieder gestellt haben. Wichtig auch: Tipps gegen die Flugangst. Es folgen Kapitel über die häufigsten Passagiertypen – erkennt man sich wieder? -, Benimmtipps, das seltsame Verhalten der Flugbegleiter und der Piloten und als Abschluss: natürlich die Landung.

Doch bei der Lektüre des Buches erwartet den Leser weit mehr als eine Sammlung unwahrscheinlicher Begebenheiten auf Flügen durch die ganze Welt. Katja Schnitzler gibt Antworten auf Fragen, wie sie wohl manchem während stundenlanger Flüge schon in den Sinn gekommen sein dürften: Ist es Piloten eigentlich erlaubt, ein Nickerchen im Cockpit zu halten? Stürzt das Flugzeug tatsächlich ab, wenn ein Handy angeschaltet wird? Und werden Passagiere auch außerhalb von Hollywood-Filmen aus dem Flugzeug gesogen, sobald ein Fenster zerbricht?

Tipps und Tricks der erfahrenen (oder passender „erflogenen“???) Autorin
Nicht nur hilfreich, sondern sehr unterhaltsam erzählt, sind die zahlreichen Tipps und Tricks der Autorin, etwa wenn es darum geht, sich auf elegante Weise vor allzu neugierigen Fragen lästiger Mitreisender zu schützen oder wie man es trotz Überbuchung noch an Bord der Maschine schafft. Ein Muss für alle Vielflieger und all diejenigen, die einfach gerne lachen.

Zur Autorin:
Katja Schnitzler ist ausgebildete Redakteurin und betreut das Reiseressort auf Süddeutsche.de. Die Vielfliegerin hat ihre eigenen Erlebnisse zum Thema Fliegen mit den besten Geschichten von Lesern und Mitschreibern des Reiseblogs auf Süddeutsche.de kombiniert. Daraus entstand ein witziges Nachschlagewerk – ein echtes Muss für alle Flieger.


Katja Schnitzler: Die wundersame Welt des Fliegens. Flexicover, 192 Seiten, Format: 12,4 x 18,5 cm. Süddeutsche Zeitung Edition. ISBN 978-3-86497-114-3. € 9,90 (D), € 10,20 (A)

Auch als E-Book erhältlich: ISBN 978-3-86497-141-9 (epub), € 7,99 (D)

Dieter Buck

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