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Freitag, 11. August 2023

Frank und Katrin Hecker: Der große Naturführer für Kinder: Tiere und Pflanzen

Frank und Katrin Hecker:

Der große Naturführer für Kinder: Tiere und Pflanzen

                                             

 

Wie gut, dass es Autoren über Natur- und Bestimmungsbücher gibt, die sich auch um den Nachwuchs kümmern. Merke: Man kann nur schützen, was man kennt. Und liebt.

Das Autorenpaar ist auch mit anderen Büchern für Kinder hervorgetreten, hat also Erfahrung in dem Genre. Und das merkt man. Neben den sachlichen Erklärungen taucht auf jeder Seite auch der kleine Fuchs auf, der kindgerecht alles noch einmal vertieft.

So bleibt festzustellen: Bücher über Tiere und Pflanzen gibt es viele – aber in diesem Naturführer steht, was Kinder wirklich wissen wollen und was sie sich auch liebend gern merken werden!

Über 200 Arten von Säugetieren, Vögeln, Eidechsen und Fröschen, Fischen, Insekten und anderen Krabbeltieren, von Blumen, Bäumen und Sträuchern findet in diesem Buch. Die Texte sind bewusst kurz gehalten, dafür hochspannend, unterhaltsam und einprägsam. Forschungstipps, Rezepte, Bau- und Bastelanleitungen bieten viele Tipps für Aktivitäten in der Natur. Ein toller Begleiter für draußen – oder ganz einfach zum Schmökern zu Hause.

Zu den Autoren:

Katrin Hecker ist Biologin und Fachautorin für Naturbücher sowie Natur- und Kinderzeitschriften. Frank Hecker, ebenfalls Biologe, ist als Naturfotograf und Autor bekannt. Beide leben mit ihrer Familie und vielen Tieren in Panten-Hammer in Norddeutschland.

Frank und Katrin Hecker: Der große Naturführer für Kinder: Tiere und Pflanzen. 256 Seiten, 245 Farbfotos, 230 farbige Zeichnungen, Taschenbuch, kartoniert. Ulmer, 3., aktualisierte Auflage 2023. ISBN 978-3-8186-1755-4. 12,00 EUR, E-Book (PDF) 9,99 EUR

Sie erhalten das Buch im Buchhandel oder hier.

Dieter Buck

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Mittwoch, 29. April 2020

Dominik Prantl: Tirol. Eine Landvermessung in 111 Begriffen

Dominik Prantl: Tirol
Eine Landvermessung in 111 Begriffen
Illustriert von Christian Opperer




Sage keiner, ein Buch wäre nicht aktuell: In diesem gerade eben erst erschienen Werk ist die Corona-Pandemie und die unglückselige Rolle von Ischgl bereits Thema! Darüber hinaus findet man zwischen viel und allem was in und zu Tirol bemerkenswert, selten, und außergewöhnlich oder sogar gewöhnlich ist.

Ein „Grenzgeniales Glossar über das weltweit schönste Bundesland Österreichs, auf gut 100 ebenso grenzgenial illustrierten Seiten“, so nennt der Verlag das Buch. Übertrieben ist das nicht. Der von anderen alpinen Themen wie auch aus der Süddeutschen Zeitung bekannte Autor, mit Wohnsitz u.a. in Tirol beschreibt von Andreas Hofer über die Kurzohrmaus bis zum Großglockner nicht nur die größten Tiroler, sondern auch jene, die sich dafür halten.

Was Sie schon immer über Tirol wissen wollten
Prantl würdigt schon allein aus Quotengründen etliche Frauen der spätestens bei Ötzi beginnenden Landesgeschichte wie Maultasch, Mölk und Frau Hitt. In seiner launigen Landeskunde für Einheimische, Zugereiste und Gäste blickt er nicht nur hinter, sondern auch vor die Kulissen von Brenner, Nordkette und Ischgl. Dies schützt seine Leser allerdings nicht vor Risiken und Nebenwirkungen wie Lachkrämpfen und unerwarteter Horizonterweiterung. Und vor allem nimmt er sich selbst nicht allzu ernst.

Bergtauglich in feste Pappe gebunden ist dieses glossar- oder lexikonartig aufgebaute Buch ein Werk, das man nicht in einem Zug lesen sollte. In dem der fährt sowieso nicht, denn ob des Kicherns bis Lachens, das den Leser vielleicht befällt wäre es gut möglich, dass die anderen Fahrgäste den Rettungsdienst zum nächsten Bahnhof bestellen. In einem Zug im Sinne von Zeit aber auch nicht, denn wenn wenn Gag auf Witz auf Gag folgt, stumpft der Leser vielleicht doch ein wenig ab. Wäre aber schade drum.

Am Besten nimmt man das Buch wie ein Betthupferl: Jeden Abend eines, an Sonntagen zwei. Dann kann man jede Seite, jedes Kapitel so richtig genießen. Und da es eine ganze Weile dauert, bis man dann durch ist kann man unbedenklich wieder von vorne beginnen.

Aber Spaß beiseite: Prantls Werk ist zwar amüsant geschrieben, aber gut recherchiert und dort, wo es darauf ankommt auch meinungsstark. Man lernt einiges über das schöne österreichische Bundesland, lässt aber auch vielleicht altbekanntes Revue passieren und freut sich, dass man schon so viel kennt und weiß über das einzigartige Tirol.

Zum Autor:
Dominik Prantl, Jahrgang 1977, zog es schon während seines Studiums der Wirtschaftsgeographie in die Alpen und zu den Straßenküchen in fernen Ländern. Noch länger schreibt der Journalist und Autor für die Süddeutsche Zeitung, seit 2005 vor allem für den Reiseteil und über Berge. Von ihm erschienen zuletzt das erfolgreiche „Gipfelbuch“ (SZ Edition) und die „Gebrauchsanweisung Namibia“ (Piper). Er lebt in Innsbruck und in München.

Dominik Prantl: Tirol. Eine Landvermessung in 111 Begriffen. Illustriert von Christian Opperer. 112 Seiten, mit cirka 25 zweifarbige Illustrationen, Format 18 cm x 13 cm, kartoniert. Tyrolia Verlag, Innsbruck, 2020. ISBN 978-3-7022-3848-3. 14,95 EUR. Postkartenserie zum Buch erhältlich.
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