Elisabeth Unterhofer / Irene Hager:
Die Lärche
Tradition &
Heilkunde
Mit einem Vorwort der
Heilpraktikerin Margret Madejsky
Heilpraktikerin Margret Madejsky
Es sind Peanuts, ich weiß, und sie sollten eigentlich
nicht am Anfang einer Buchbesprechung stehen. Aber es drängt mich einfach …: Es
ist ein schönes Buch, das ich gerade in der Hand halte. Schon das Cover fein
und perfekt abgestimmt in rot und grün, auch das Vorsatzpapier. Und der
Buchrücken. Perfekt. Wäre jetzt auch noch das Lesebändchen in rot, gäbe es 101
statt 100 Punkten …
Aber Spaß
beiseite. Es macht einfach Spaß, solch ein Buch in der Hand zu halten.
Wichtiger jedoch ist der Inhalt: die Lärche. Mit allem was dazu gehört.
Einer der schönsten Bäume …
Die Lärche also. Ein wunderschöner
Baum. Im Frühjahr mit hellgrünen Nadeln, die so richtig das Frühjahr
symbolisieren, im Herbst mit ihrem leuchtend gelben Kleid aber eine
Farbenpracht sondergleichen.
Lärchenharzernte_©Arno-Rottensteiner.jpg
… aber das ist nicht alles
Schönheit ist das eine. Aber davon
wird man weder satt noch gesund noch lässt sich aus Schönheit ein Haus bauen. „Wann
ist Lärchenzeit? Für mich das ganze Jahr“, schreibt Elisabeth Unterhofer also in
ihrem Vorwort zum Buch. Gemeinsam mit Irene Hager hat sie sich auf die
Spuren der Lärche begeben.
Die Lärche ist ein ganz besonderer
Nadelbaum, den die Menschen in der Volksmedizin, im Handwerk und in der
Landwirtschaft seit jeher nutzen. Vom Holz über die Nadeln und Zapfen bis hin
zum wertvollen Harz – alle Teile der Lärche sind nutzbar.
Vom witterungsbeständigen Holz bis
hin zu den Nadeln, Zapfen und Flechten beschreiben die Autorinnen in ihrem Buch
„Die Lärche“ alle Teile des Baumes und wie sie nutzbar gemacht werden können.
Unterhofer und Hager geben Tipps, wie und wann man die Pflanzenteile und das
Lörget (Lärchenharz) im Wald sammeln kann.
Elisabeth-Unterhofer-auf-ihrer-Lärchenwiese
©Arno-Rottensteiner.jpg
Elisabeth Unterhofer und Irene
Hager erkunden die vielseitige Rolle dieses heiligen Baums und gehen dem alten
Wissen um seine Heilkräfte nach.
Das Buch ist auch ein schönes Buch
zum Ansehen,denn zahlreiche stimmungsvolle Fotos zur Lärche und ihrer
Landschaft lockern es auf. Außerdem reizt es, fern von Medizin, traditioneller
Volksheilkunde und zeitgenössischer Heilkunde, Rezepten und anderem, zum Lesen,
denn die Texte schwingen sich von poetisch zu informativ. Zur Natur, aber auch
zu Brauchtum und Geschichte. Sagen und Mythen werden auch beschrieben.
Lörgetsalbe_©Irene-Hager
Etwas aus dem Inhalt
- Rezepte für Hausmittel
- Räuchern mit Lärchenharz
- Die Lärche in der Hautpflege
- Das ätherische Öl der Lärche nutzen
- Tipps zum Sammeln von Lärchenharz
Zu den
Autorinnen:
Elisabeth Unterhofer, geboren 1965, gelernte Krankenpflegerin. Absolvierte
eine Ausbildung für Komplementäre Pflege und die Ausbildung in
Pflanzenheilkunde an der Heilpflanzenschule Freiburg. Auf ihrer Lärchenwiese am
Salten gibt sie Kurse und Seminare. Dort gewinnt sie anhand traditioneller
Bohrverfahren Lärchenharz und bringt unter dem Namen „LaRicina“ ihre eigene
Produktlinie heraus.
Irene Hager, geboren 1970,
Studium der Pädagogik und Germanistik. Seit 1996 als Museumspädagogin,
Projektleiterin, Ausbildnerin und Kuratorin tätig. Filzlehrerin an der
Winterschule in Ulten. Referentin zum Thema Kräuterkunde, Sagen und Mythen.
Mitautorin der Bücher „Südtiroler Kräuterfrauen“ und „Die Kraft der Kräuter
nutzen“.
Elisabeth Unterhofer / Irene Hager: Die Lärche. Tradition & Heilkunde. Mit einem Vorwort derHeilpraktikerin Margret Madejsky. Mit einem Vorwort der Heilpraktikerin Margret Madejsky. 184 Seiten, zahlreiche Farbfotos, Format: 17 x 22 cm, Halbleinen. Raetia, 2019. ISBN: 978-88-7283-699-6. Euro 22.
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