Donnerstag, 3. Oktober 2019

Elisabeth Unterhofer Irene Hager: Die Lärche. Tradition & Heilkunde

Elisabeth Unterhofer / Irene Hager:
 Die Lärche
Tradition & Heilkunde
Mit einem Vorwort der 
Heilpraktikerin Margret Madejsky
 


Es sind Peanuts, ich weiß, und sie sollten eigentlich nicht am Anfang einer Buchbesprechung stehen. Aber es drängt mich einfach …: Es ist ein schönes Buch, das ich gerade in der Hand halte. Schon das Cover fein und perfekt abgestimmt in rot und grün, auch das Vorsatzpapier. Und der Buchrücken. Perfekt. Wäre jetzt auch noch das Lesebändchen in rot, gäbe es 101 statt 100 Punkten …

Aber Spaß beiseite. Es macht einfach Spaß, solch ein Buch in der Hand zu halten. Wichtiger jedoch ist der Inhalt: die Lärche. Mit allem was dazu gehört.

Einer der schönsten Bäume …
Die Lärche also. Ein wunderschöner Baum. Im Frühjahr mit hellgrünen Nadeln, die so richtig das Frühjahr symbolisieren, im Herbst mit ihrem leuchtend gelben Kleid aber eine Farbenpracht sondergleichen.
 

Lärchenharzernte_©Arno-Rottensteiner.jpg

… aber das ist nicht alles
Schönheit ist das eine. Aber davon wird man weder satt noch gesund noch lässt sich aus Schönheit ein Haus bauen. „Wann ist Lärchenzeit? Für mich das ganze Jahr“, schreibt Elisabeth Unterhofer also in ihrem Vorwort zum Buch. Gemeinsam mit Irene Hager hat sie sich auf die Spuren der Lärche begeben.

Die Lärche ist ein ganz besonderer Nadelbaum, den die Menschen in der Volksmedizin, im Handwerk und in der Landwirtschaft seit jeher nutzen. Vom Holz über die Nadeln und Zapfen bis hin zum wertvollen Harz – alle Teile der Lärche sind nutzbar.

Vom witterungsbeständigen Holz bis hin zu den Nadeln, Zapfen und Flechten beschreiben die Autorinnen in ihrem Buch „Die Lärche“ alle Teile des Baumes und wie sie nutzbar gemacht werden können. Unterhofer und Hager geben Tipps, wie und wann man die Pflanzenteile und das Lörget (Lärchenharz) im Wald sammeln kann.
 

Elisabeth-Unterhofer-auf-ihrer-Lärchenwiese
©Arno-Rottensteiner.jpg

Elisabeth Unterhofer und Irene Hager erkunden die vielseitige Rolle dieses heiligen Baums und gehen dem alten Wissen um seine Heilkräfte nach.

Das Buch ist auch ein schönes Buch zum Ansehen,denn zahlreiche stimmungsvolle Fotos zur Lärche und ihrer Landschaft lockern es auf. Außerdem reizt es, fern von Medizin, traditioneller Volksheilkunde und zeitgenössischer Heilkunde, Rezepten und anderem, zum Lesen, denn die Texte schwingen sich von poetisch zu informativ. Zur Natur, aber auch zu Brauchtum und Geschichte. Sagen und Mythen werden auch beschrieben.


 Lörgetsalbe_©Irene-Hager

Etwas aus dem Inhalt

  • Rezepte für Hausmittel
  • Räuchern mit Lärchenharz
  • Die Lärche in der Hautpflege
  • Das ätherische Öl der Lärche nutzen
  • Tipps zum Sammeln von Lärchenharz

Zu den Autorinnen:
Elisabeth Unterhofer, geboren 1965, gelernte Krankenpflegerin. Absolvierte eine Ausbildung für Komplementäre Pflege und die Ausbildung in Pflanzenheilkunde an der Heilpflanzenschule Freiburg. Auf ihrer Lärchenwiese am Salten gibt sie Kurse und Seminare. Dort gewinnt sie anhand traditioneller Bohrverfahren Lärchenharz und bringt unter dem Namen „LaRicina“ ihre eigene Produktlinie heraus.
Irene Hager, geboren 1970, Studium der Pädagogik und Germanistik. Seit 1996 als Museumspädagogin, Projektleiterin, Ausbildnerin und Kuratorin tätig. Filzlehrerin an der Winterschule in Ulten. Referentin zum Thema Kräuterkunde, Sagen und Mythen. Mitautorin der Bücher „Südtiroler Kräuterfrauen“ und „Die Kraft der Kräuter nutzen“.



Elisabeth Unterhofer / Irene Hager: Die Lärche. Tradition & Heilkunde. Mit einem Vorwort derHeilpraktikerin Margret Madejsky. Mit einem Vorwort der Heilpraktikerin Margret Madejsky. 184 Seiten, zahlreiche Farbfotos, Format: 17 x 22 cm, Halbleinen. Raetia, 2019. ISBN: 978-88-7283-699-6. Euro 22. 
Sie erhalten das Buch im Buchhandel oder hier.
 

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