Sonntag, 1. Juni 2025

Günter Seubold: Bergsteigen – Eine Philosophie des Lebens

Günter Seubold:

 Bergsteigen

Eine Philosophie des Lebens

 


Bergsteigen ist konzentriertes Tun. Bergsteigen ist konzentriertes Leben. Es verdichten sich: Zeit, Aufmerksamkeit, Sinnlichkeit, Nachdenklichkeit; es intensiviert sich die Beziehung von Mensch und Welt.

Wer Berge liebt und seine Beschäftigung mit und in ihnen nicht nur auf eine rein sportliche Beziehung beschränken will, soll mit diesem neuen Buch angesprochen werden.

Denn mit ihm geht man in die Tiefe: Was Natur ist und was der Mensch kann, erfährt man beim Bergsteigen nachdrücklicher als in der Ebene des Alltags. Dieses konzentrierte Tun und innige Weltverhältnis vermag auf das alltägliche Leben in der Ebene zurückzustrahlen, sodass auch dieses bereichert wird und in neuem Licht erscheint.

Trotz aller philosophischer Dimension, die dem Text innewohnt und die vielleicht den einen oder anderen vielleicht vom Lesen abhalten könnte, ist es mit seinen Abschweifungen  zum persönlichen Leben ein leicht verständliches Buch, das man gerne in der Hand hat, ja vielleicht sogar fast verschlingt.

Die hier vorliegende, fundierte und dennoch leicht verständliche philosophische Abhandlung zeigt, dass Bergsteigen mehr ist als ein Sport, der Spaß macht; es zeigt sich darin eine Haltung sich selbst und dem Leben gegenüber und bildet eine erfüllende Lebenskunst.

Dass das Buch nicht theoretisch „abgehoben“ ist, erkennt man schon an der Gliederung bzw. den Kapitelüberschriften. Sie weisen auf die praktische Komponente des Alpinismus hin und lauten wie zum Beispiel: „Gehen – die Horizontale“m –„Steigen und klettern – die Vertikale“, „Der Weg und das Ziel“, „Sinnkomponenten des Bergsteigens“ und so weiter. Aufgezeigt werden die Sinnkomponenten des Bergsteigens, die ökonomische und ökologische, die spirituelle und erotische Dimension dieses Tuns.

Mit allen Sinnen Sinn erleben – Bergsteigen als Lebenskunst

Dabei will dieses immer wieder mit eigenem Erleben gefüllte Buch weder die Weltanschauungen renommierter Profibergsteiger analysieren noch eine Kulturgeschichte des Bergsteigens liefern; es beruht vielmehr auf individueller Sicht und vereinigt darin – und das ist das Besondere – die tiefgründige Denkweise des klassischen Philosophen mit den authentischen Erfahrungen des erfahrenen Bergsteigers.

Damit bietet es Menschen, die selbst gern in die Berge gehen, ein inspirierendes Reflektieren dieses Tuns. Sie werden sich von diesem Buch ebenso verstanden fühlen wie neue Dimensionen darin finden.

Dieses inspirierendes Buch für Wanderer, Bergsteiger und Menschen beschreibt die derzeit einzige Philosophie des Bergsteigens, ist also quasi ein Must have für alle, die die Berge lieben und gedanklich etwas tiefer in sie einsteigen wollen.

Zum Autor:

GÜNTER SEUBOLD, geb. 1955, Prof. Dr. phil. habil., studierte Philosophie, Germanistik und Katholische Theologie in Würzburg, Frankfurt, Heidelberg und Berlin. Von 2006 bis 2020 war er Professor für Philosophie und Kunsttheorie an der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Alfter/Bonn. Seubold ist von Jugend an selbst leidenschaftlicher Bergsteiger. Weitere Angaben unter: www.seubold.de

Günter Seubold: Bergsteigen – Eine Philosophie des Lebens. 128 Seiten, Zweifarbdruck, 10 SW-Abb., Format 13 x 20 cm, gebunden mit Titelprägung. Tyrolia-Verlag, Innsbruck-Wien 2025. ISBN 978-3-7022-4254-1. € 20; Auch als E-Book erhältlich, ISBN 978-3-7022-4269-5, € 16,99

Sie erhalten das Buch im Buchhandel oder hier.

Dieter Buck

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