Montag, 27. November 2017

Eva Grubmiller, Martina Neher: 111 Schätze der Natur auf der Schwäbischen Alb, die man gesehen haben muss

Eva Grubmiller, Martina Neher:
111 Schätze der Natur auf der
Schwäbischen Alb, die man
gesehen haben muss



Die Schwäbische Alb ist  d a s  Ausflugsziel für Schwaben. Noch vor den anderen wunderschönen Landschaften in Baden-Württemberg, sei es nun der Schwarzwald, sei es der Bodensee, sei es Oberschwaben, Stromberg-Heuchelberg, Neckarland oder sonstwas.

„Auf die Alb“ heißt es vermutlich meist, wenn man fragt, wohin denn der Wochenendausflug gehen soll. Klar doch, ist doch kaum eine Landschaft abwechslungsreich, gegensätzlich und gleichzeitig so malerisch wie die Schwäbische Alb. Hier wechseln sich bizarre Felsformationen, geheimnisvolle Höhlen, klare Quelltöpfe und tosende Wasserfälle mit blühenden Obstwiesen, duftenden Heiden und buchengrünen Hangwäldern ab.

Die beiden Autorinnen des Buches, das bereits auf dem Cover mit einer plastischen Abbildung der wohl berühmtesten Pflanze der Alb, der Silberdistel, geschmückt ist, zeigen die reizvollen Gegensätze einer einzigartigen Landschaft auf, die voller Naturschätze, idyllischer Ausblicke und spannender Formen und Farben steckt. Nicht umsonst gehört die Schwäbische Alb als UNESCO-Biosphärengebiet zu den bemerkenswertesten Naturräume der Welt.

Geordnet sind die Kapitel alphabetisch nach den Orten. Und so beginnt die Reise durch das prächtige Mittelgebirge im Tiefen Stollen bei Aalen, führt über den (Bad) Uracher und den Zillhauser Wasserfall bei Balingen, das Randecker Maar, einen Säuerling (zwar zum Trinken, aber in diesem Fall Wasser und kein Wein), die Sehenswürdigkeiten im Donautal, die Leitblume der Alb, die charakteristischen Silberdistel und die Bärenhöhle bis hin zum abschließenden Filsursprung. Das nur als kleine Versucherle, ein paar Namen zum Appetitmachen.

Jede der 111 Sehenswürdigkeiten wird auf einer Doppelseite vorgestellt, mit Text und einem großen Foto. Große wissenschaftliche Erkenntnisse darf man bei der gebotenen Kürze zwaar nicht erwarten, aber alles Wesentliche ist beschrieben, so dass auch der erstmalige Besucher weiß, was ihn erwartet. Was will man mehr?

Anfahrt, Daten wie Öffnungszeiten etc. sind in einem Infoblock bei jedem Kapitel angegeben. Abschließend zeigt eine dreiseitige Karte, wo man die Sehenswürdigkeiten findet. 111 Ziele. Rechnet man dies in Wochenenden um, so ist für einige Jahre vorgesorgt …

Zu den Autorinnen:
Eva Grubmiller ist am Rande der Schwäbischen Alb aufgewachsen und hat schon früh die Liebe zur Natur entdeckt. Die Geoökologin lebt heute bei Stuttgart und arbeitet landesweit im Bereich der Umwelt- und Nachhaltigkeitsbildung. Trotzdem zieht es sie sehr oft zurück auf die Alb, von deren rauer Schönheit sie immer wieder aufs Neue fasziniert ist.

Martina Neher ist auf der Rauhen Alb in dem kleinen Dorf Ringingen im Zollernalbkreis aufgewachsen. Die Verbundenheit zur Natur hat sie stets begleitet, ob bei der Arbeit als Unterwasserfotografin in Australien oder als Tauchlehrerin in Italien. Nach vielen Jahren im Ausland hat es sie zurück ins Ländle gezogen, wo sie nun im Bottwartal im Landkreis Ludwigsburg lebt und für die Umweltstiftung »NatureLife-International« arbeitet.

Eva Grubmiller, Martina Neher: 111 Schätze der Natur auf der Schwäbischen Alb, die man gesehen haben muss. 240 Seiten. Mit zahlreichen Fotografien. Broschur, Format 13,5 x 20,5 cm. Emons Verlag. ISBN 978-3-7408-0248-6. Euro 16,95 [D] , 17,50 [AT].
Sie erhalten das Buch im Buchhandel oder hier.

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