Dienstag, 25. November 2014

Das Südtirol Buch

Das Südtirol Buch




Südtirol – ein Inbegriff für größtmögliche Vielfalt auf engstem Raum. Und der Deutschen liebstes Reiseland. Egal ob Wanderer, Bergwanderer oder -steiger, ob Kletterer, Mountainbiker oder Gleitschirmflieger - ganz zu schweigen von den kulturbeflissenen Reisenden, den Wellnesstouristen oder den kulinarische Genüsse suchenden Touristen - Südtirol bietet für jeden etwas.


Zwischen der vergletscherten Ortlergruppe und den bizarren Felstürmen der Dolomiten werden drei Sprachen und unzählige Dialekte gesprochen. Hier bewegt sich seit eh und je der Hauptverkehr zwischen Deutschland und Italien. Einheimische, Künstler und Touristen aus aller Welt erschlossen und bewahren ein Land, dessen Reichtum an Naturschönheiten derart überwältigend ist, dass manchem Reisenden die brillanten Details im schillernden Ganzen zu entgehen drohen.

Dieses Buch ist eine brillante Einführung in Land und Leute, Kultur und Natur, Sport, Kulinarik und Wellness. Hat man sich an einem trüben Winterabend hinter den Kamin zurückgezogen, dann will man vor lauter Schwelgen in diesem herrlichen Land gar nicht mehr hervorkommen.

Gegliedert ist das großformatige Werk in die einzelnen Landschaftsräume, die mit zahlreichen spektakulären Fotos, viele davon doppelseitig - manche sogar als Panoramabilder zum Ausklappen und damit vierseitig! - erklärt werden. Die Texte sind zwar kurz, bieten aber eine gute Einführung in das Land.

Das Südtirol Buch. 256 Seiten, zahlreiche Farbfotos, teilweise doppel- oder als ausklappbare Seiten vierseitig. Gebunden, mit Schutzumschlag. 23,1 x 29,5 cm. Kunth Verlag. ISBN 978-3-95504-020-8. 24,95 € (D).


Hier finden Sie …
Artikel über Reisen und was schön daran ist, Artikel über die Welt der Alpen, Artikel über Baden-Württemberg, Besprechungen von Reise- und Wanderliteratur, Artikel über Stuttgart, Artikel und vor allem schwarzweiß-Fotos von und über Stuttgart für Minimalisten unter den Freunden der Fotografie; außerdem wird auf den englischsprachigen Blog für Leben und Erleben in Stuttgart und der weiten Welt hingewiesen.

Travelmag Reisemagazin: Südtirol & Dolomiten

Travelmag Reisemagazin:
Südtirol & Dolomiten
 


Nicht umsonst zählen Südtirol und die Berglandschaft der Dolomiten zu den beliebtesten Reisezielen der Deutschen! Das Land ist zu allen Jahreszeiten das größte Ferien- und Freizeitparadies im Herzen der Alpen und vielleicht das schönste in ganz Europa.

Die traditionsreiche Region ist ein Schmelztiegel der Kulturen und Gegensätze, eine Verflechtung alpiner und mediterraner Lebensart und die Dolomiten werden zu Recht »die schönste Freilichtbühne der Alpen« genannt.

Dieser neue Urlaubsführer stellt die einzelnen Landschaftsteilen mit prächtigen Farbfotos vor, viele davon sogar doppelseitig. So kann man ins Schwärmen kommen - und sich jetzt in der trüben Jahreszeit den gerade erst vergangenen Sommer und Herbst wieder herbeisehnen… Die erklärenden Texte zu den Bildern sind zwar kurz, sind aber trotzdem eine gute Einführung in das Thema.

Abschließende Kapitel zählen Kunst und Kultur, Feste und Festivals, empfehlenswerte Gasthäuser und Übernachtungsmöglichkeiten, Möglichkeiten für Sport und Spiel mit der Familie, Wellnessangebote und Einkaufsmöglichkeiten auf und ein ausführlicher Kartenteil hilft beim Vorplanen und verreisen.

Travelmag Reisemagazin Südtirol & Dolomiten. 182 Seiten. Zahlreiche Farbfotos, teilweise zweiseitig. Broschur. 23,1 x 29,5 cm. Verlag Kunth. ISBN 978-3-95504-094-9. 12,95 € (D).


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Samstag, 22. November 2014

Thomas Biller: Templerburgen

Thomas Biller: Templerburgen


Wer reist, vor allem auf die Südseite des Mittelmeers, in die ehemaligen Kreuzzugsstaaten oder auf die Iberisch Halbinsel, stößt immer wieder auf sie: Templerburgen! Was es mit ihnen auf sich hat ist oft nicht so genau bekannt. Märchen, Sagen, Heftchen für Kinder, Erzählungen - Halbwahrheite allerorten - präsentieren sich mit einem Halbwissen. Dem kann nun abgeholfen werden...

Kreuzzüge, Ritterorden und Burgen – wer kennt sie nicht, die Templerorden? Sagenumwoben sind sie. Doch wer weiß genaueres? Belastbares? Die wenigsten wohl. Das hier vorgestellte Buch bringt Licht in viele verworrene Vorstellungen.

Bis heute rufen sie eine anhaltend große Faszination bei uns hervor. Siebenhundert Jahre nach dem offiziellen Ende der Gemeinschaft der Tempelritter kursieren unzählige Legenden, Mythen und diverse Spekulationen, die größenteils nicht der Wahrheit entsprechen.

Egal ob bei den aktiven Heimatforschern oder den großen Hollywood-Filmemachern – die Präsenz der Templer ist enorm. Thomas Biller erzählt die wahre Geschichte des Templerordens und stellt anhand geschichtlicher Hintergründe und seinem Wissen über Architektur, Burgen und auch deren erhaltenen Reste vor.

2 Templerorden gibt es im Bewusstsein der Menschen
Schon früh fing es an mit den Templermythen. Ihr Ursprung liegt bereits im 18. Jahrhundert, als die Freimaurerlogen aufkamen. Durch ihre geheimen Treffen und die Zeichen und Rituale, die sie für mehr Gemeinschaftsgefühl einsetzen, wurde schnell eine Verbindung zu den Templern hergestellt.

Geheimwissen soll über Jahrhunderte weitergegeben worden sein und so habe der Orden im Untergrund weiter existiert. Angebliche Belege, die für das Überleben des Ordens sprachen, wurden veröffentlicht. Der bekannte Roman „Ivanhoe“ von 1820, entwarf ein Bild eines Templers, das allen bisherigen Unterstellungen voll und ganz entsprach. Auch Mitte des 20. Jahrhunderts war Ivanhoe ein bei Jungen beliebter Ritterheld!

All das brachte den Menschen im 19. Jahrhundert ein Erklärungsmodell für die größten gesellschaftlichen Veränderungen, die sie sich anders nicht erklären konnten. Mit der Zeit entstanden so 2 Templerorden: Der reale des 12./13. Jahrhunderts und der Erfundene, der nichts mehr mit Fakten zu tun hatte, dafür aber perfekt den Vorstellungen der Menschen entsprach.

„Burg im Ort + Templer im Ort = Templerburg?“
Anders als oftmals angenommen, lebten die Tempelritter nur selten auf Burgen. Starke Befestigungen waren nur in umkämpften Grenzzonen zur muslimischen Welt nötig, welche sich im Heiligen Land und auf der Iberischen Halbinsel befanden. Ansonsten lebten die Templer in Templerhäusern, mit größeren Gruppen in Klöstern. Durch Schenkungen bekam der Orden zahlreiche Gebäude, die entweder selbst genutzt oder verkauft wurden.

Selbstverständlich waren unter den erhaltenen Gebäuden auch Burgen. Wenn diese behalten wurden, waren sie zum einen Verteidigungsanlage, auf der anderen Seite ein wichtiges Statussymbol, um beispielsweise ein Gebiet zu markieren.

Wenn heute eine Burg in einem Ort steht, in dem die Templer einst lebten und man ein wenig Untersuchungen anstellt oder auf historische Quellen zurückgreift, wird schnell die folgende falsche Gleichung aufgestellt: Burg im Ort + Templer im Ort = Templerburg. Zudem kann auch keine allgemeingültige Bauform der Templerburgen festgelegt werden, da heute viele zerstört sind oder im Laufe der Zeit stark verändert wurden.

Nur dank neuester Quellen- und Bauuntersuchungen ist es möglich, Reste von Burgen zu untersuchen und festzustellen, ob es sich um eine Templerburg handelt. Auf Grenz- und Verdachtsfälle in den Kreuzfahrerstaaten wie Syrien, Israel oder auch Jordanien, der Iberischen Halbinsel und Europa, geht Thomas Biller ein und vermittelt durch die Verbindung von Geschichte und Architektur einen guten Überblick über die Templerburgen

Gegliedert ist das Buch in ein Kapitel, das allgemein in die Geschichte der Templer einführt, in eines über die Geschichte des Templerordens und den größten Bereich, in dem die Burgen des Templerordens in den Kreuzfahrerstaaten, auf der Iberischen Halbinsel - Stichwort Reconquista - und in Temperniederlassungen im übrigen Europa beschrieben werden. Interessant ist sicherlich auch das Kapitel, in dem auf den Typus der Templerburg eingegangen wird. Hier dürfte der Autor als Architekt ganz in seinem Element gewesen sein.

Das Buch bietet neue Einblicke in die faszinierende Welt der Tempelritter. Neben der Auswertung mittelalterlicher Schriftquellen, runden eigens für diesen Band aufgenommene Fotografien das Werk ab.

Über den Autor:
Dr. phil. Dr.-Ing. Thomas Biller ist Architekt und Architekturhistoriker sowie Inhaber eines Büros für Baugeschichte und -forschung in Berlin und Freiburg im Breisgau. Er ist ein der profiliertesten Burgenforscher Deutschlands und verfasste bereits zahlreiche Publikationen zur Architekturgeschichte.

Thomas Biller: Templerburgen: 172 S. mit 88 farb. und 11 s/w Abb., 12 Kt., Bibliogr., 21 x 27 cm, Fadenheftung, geb. mit SU. Philipp von Zabern Verlag, 2014. ISBN 978-3-8053-4806-5. 39,95 €.
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Freitag, 21. November 2014

Thomas Neuhold: 60 Super Skitouren

Thomas Neuhold: 60 Super Skitouren
 


„Super“ Skitouren ist natürlich schon ein Wort, ein Versprechen, das eingelöst werden muss. Aber der Autor ist Fachmann, er kann das Versprechen einlösen.

Der Skitourensport boomt, immer mehr Menschen wollen hinaus ins freie Gelände, im gleichmäßigen Rhythmus die eigene Spur ziehen und dann im staubenden Pulverschnee oder auch im schmierigen Firn talwärts rauschen.

Thomas Neuhold, der Salzburger Alpinist und Co-Autor des heuer in der zweiten Auflage erscheinenden „Skitouren Atlas Salzburg-Berchtesgaden“, hat 60 neue und besondere Skitouren in Salzburg und den angrenzenden Gebieten zusammengetragen, die in dem 555 Touren umfassenden Skitourenatlas nicht zu finden sind: Ob eine gemütliche Voralpentour oder eine rassige Firnabfahrt – Einsteiger wie Könner kommen auf ihre Rechnung. Ergänzt wird der Band mit zahlreichen Tourenvarianten, die je nach Bedingungen ein Ausweichen vom anvisierten Ziel ermöglichen. Dazu kommen Kartenskizzen, Fotos sowie Tipps für Ausrüstung und Risikomanagement im winterlichen Gebirge.

Schon bei der Zusammenstellung des Atlas war aber klar: Ein Vollständigkeitsanspruch ist nicht einzulösen. Und so erfüllt der vorliegende Band mit seinen 60 Touren gleich zwei Aufgaben: Zum einen bietet er 60 Skitouren an, die aus den verschiedensten Gründen das Prädikat „super“ verdienen. Manche sind nur an ganz wenigen Tagen im Jahr machbar; echte Schmankerl sozusagen, auf die mancher Tourenprofi ein halbes Leben lang wartet. Andere wiederum sind Klassiker, die aus Platzgründen im Skitourenatlas keinen Niederschlag gefunden haben. Das Buch ist also Ergänzung zum Skitourenatlas und eigenständiges Werk in einem.

Thomas Neuhold: 60 Super Skitouren. 144 Seiten. Durchgehend bebildert. Karten zu allen Touren. 11,5 x 18 cm. Französische Broschur. Verlag Anton Pustet, Salzburg. ISBN 978-3-7025-0726-8. 19,95 €.
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